Veröffentlicht am 2016-02-14 In Misiones

Wenn der Kerzenhalter von Menschen erzählt

BRASILIEN,  JUMAS Süd-Region  •

Missionarische Generation: Alles für die Königin! Angefeuert von diesem Motto führte die brasilianische JUMAS (Schönstatt-Mannesjugend, nach der Anfangsbuchstaben in Portugiesisch) in drei Gruppen – im Süden, Südosten und in Paraná –die Mission Christo Tabor 2016 durch.

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Es folgt der Bericht der Mission in Ibiúna/SP

Vom 16. bis zum 23. Januar erhielt die Stadt Ibiúna/SP einen ganz besonderen Besuch. Dem Jahresmotto “Missionarische Generation, Alles für die Königin!” folgend, durchzogen 44 Missionare die Stadt mit großer Freude und dem typischen Feuer, wenn das Herz mit Gottesliebe angefüllt ist. Zum 6. Mal führten sie die Mission Cristo Tabor durch und trugen auf diese Weise zum Bau des Reiches der Gottesmutter hier auf Erden bei.

Die Jugendlichen verteilten sich auf zwei Gemeinden. Die eine in der Schule Prof. Frederico Marciano im Stadtviertel Ressaca, die andere in der Schule Prof. Lurdes Penna Carmelo im Viertel Paruru. Und so wie die ersten Jünger Jesu gingen die Missionare durch die Straßen, zu zweit oder dritt, hatten eine Bibel und ein Bild der Gottesmutter dabei und gingen mit viel Vertrauen. Sie besuchten die Menschen zuhause, in Geschäftshäusern und Altenheimen, unterhielten sich mit den Bewohnern, boten gemeinsames Beten an und teilten Freude und Hoffnung miteinander.

Missionarische Aktivitäten

Außer dieser Tür-zu-Tür-Mission fanden täglich auch Aktivitäten in den Pfarrgemeinden Santa Terezinha do Menino Jesus und São Roque in Ressaca und in der Gemeinde São João Batista in Paruru statt. Es wurden diverse Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angeboten, wo man beten, plaudern, singen und Erfahrungen austauschen konnte. Nach diesen Aktivitäten wurde Rosenkranz gebetet und anschließend die Heilige Messe gefeiert.

In diesem Jahr der Barmherzigkeit boten die Schoenstatt-Patres, die die Mission begleiteten (P. Júlio Fabiano Rodrigues und P. Alexandre Awi Mello), viel Zeit für Beichten an und halfen vielen Menschen, die barmherzige Liebe Gottes zu erfahren und den Glauben zu erneuern.

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Die Mission Cristo Tabor 2016 im Südosten war ein Riesenerfolg

Die Schoenstattfamilie, die mit ihrem Gebet die Jugend begleitete, war in Ibiúna während der Mission stark vertreten. Wie das? Bei der Oktobertagung 2015 hatten die Verantwortlichen der Bewegung der Südost-Region die Kaffeebecher mit ihren persönlichen Namen signiert. Diese Becher wurden jetzt wieder verwendet – nicht als Kaffeebecher, sondern als Kerzenhalter in den Missions-Heiligtümern jeder Gemeinde, und das vor allem auch deshalb, weil der Papst darum bittet, mit der Natur sorgfältig umzugehen. Es wurde aber mehr daraus: In allen Aktivitäten und Gebetsstunden wurde Gnadenkapital eropfert in den Anliegen derjenigen, deren Namen diese Becher tragen.

Dank der Unterstützung der Gemeinden Santa Terezinha do Menino Jesus und São Roque und vieler anderer Personen wurde die Mission 2016 im Südosten ein Riesenerfolg und erreichte ihr Ziel.

Etwa 1000 Familien besucht

Ungefähr 1000 Familien wurden besucht und zahlreiche Personen nahmen täglich an Workshops, Rosenkranzgebet und heiligen Messen teil. Die Nacht der Jugend, ein “heiliges Fest” – von den Missionaren organisiert -, war sehr lebendig und wurde von zahlreichen Teilnehmern positiv angenommen, die sich an der Musik freuten. Auch eine besondere Zeit der Anbetung und des Lobes Jesu Christi fand statt. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, die bereits tausend Familien in der Stadt umfasst, wurde durch den Besuch der Missionare gefestigt. Darüber hinaus nahmen die Missionare aus Liebe zur Gottesmutter auch an einer traditionellen Wallfahrt der Pilgernden Gottesmutter zwischen den Vierteln Campo Verde und Paruru teil, die sich über sechs km erstreckt.

Möge diese Mission reiche Frucht in der Stadt Ibiúna bringen, besonders unter der Jugend und den Menschen, die viel zu leiden haben; möge sie bewirken, dass ihre Einwohner großzügiger, besser und barmherziger miteinander umgehen und das Leben für alle ein wenig leichter wird.

Und möge die brasilianische Jumas in 2016 weiterhin alles im Alltag für ihre Königin tun, sei es in den verschiedenen nationalen, regionalen Aktivitäten und in den einzelnen Gliederungen, sei es in der Arbeit, der Schule, in der Familie jedes einzelnen. Nur so kann der missionarische Geist unsere Routine durchdringen und kann unsere Dreimal Wunderbare Mutter und Königin ihren Gnadenthron in unserer Welt aufschlagen und in unserer Welt siegen.

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Quelle: jumasbrasil ♥

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn und Renate Dekker, Biguaçu, na grande Florianópolis/SC, Brasilien

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