Veröffentlicht am 2017-11-14 In Kampagne

Die „rastlose Gottesmutter“ ist schon unterwegs in den Häusern von Barquisimeto

VENEZUELA, Daniel Rodriguez, im Interview mit María Fischer •

„Angekommen“ – ein einziges Wort, am 23. Oktober 2017 per Whatsapp, aber eine Geschichte von Liebe, Vertrauen und Einsatz: Am 23. Oktober ist in Barquisimeto, Venezuela, ein Bild der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt angekommen, ungeduldig erwartet von ihrem jungen Missionar, Daniel Rodriguez, gerade einmal 16 Jahre alt.

Eine Antwort auf eine große Sehnsucht

„Alles hat am 15. September 2017 angefangen“, so der Jugendliche.  „Seit mehreren Jahren wusste ich von der Schönstatt-Bewegung, das hat mich aber nie interessiert. Am 15. September kam mir plötzlich in den Sinn, einen Freund zu fragen, der in Puerto Rico im Priesterseminar ist, und er zeigte mir das Charisma Schönstatts auf. Dann suchte ich im Internet, stöberte auf schoenstatt.org und habe mich informiert. Ich denke, dass diese Webseite mir sehr geholfen hat, Schönstatt nahe zu kommen, und vielen Menschen einen Zugang vermittelt. Dank Maria Fischer kam ich dann in Kontakt mit Mercedes MacDonough aus Buenos Aires, verantwortlich für die „Gründungs-Peregrinas“. Und da kam dann die Gottesmutter ins Spiel.“

„Gründungs-Peregrinas“ – das ist ein gemeinsames Projekt von schoenstatt.org und einem Kreis von Missionaren der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien mit dem Ziel, Menschen, die Missionare der Kampagne werden wollen und in Ländern oder an Orten leben, an denen es weder eine organisierte Schönstatt-Bewegung noch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gibt, ein Bild (oder mehrere) zur Verfügung zu stellen. Die Bilder kommen zusammen mit einer entsprechenden Vorbereitung und Material für Missionare und Missionierte sowie natürlich einer weiteren Begleitung. „Gründungs-Peregrinas“ wirken bereits an drei Orten in Venezuela sowie in Kuba (25), Irak (2), Libanon (2), Syrien (2), Wales (1) und Sibirien (10).

Daniel weiter: „Mercedes schickte die Peregrina am 28. September los und ich hatte das starke Gefühl, dass Maria zu uns kommen wollte, um das venezolanische Volk zu versöhnen und vieles mehr. Es vergingen viele Tage, bis sie ankam. In der Zwischenzeit konnte ich nichts anderes tun als dieses Warten der Vorsehung Gottes anzuvertrauen. Als ich das Bild dann endlich in der Hand hielt, spürte ich richtig Freude über das lange Warten, und es war mir klar, dass die Gottesmutter von Schönstatt und Don João Venezuela immer segnen werden. Auf der Post wurde das Paket wegen der Zollvorschriften geöffnet, und die Angestellten verliebten sich auf der Stelle in die Peregrina!

Sie begann zu wirken, sobald sie venezolanischen Boden betreten hatte …

 

Die Herzenserobererin

Wenige Tage nach ihrer Ankunft hatte die Pilgernde Gottesmutter sich schon klar als Herzenserobererin erwiesen: Daniels Mutter wie sein jüngerer Bruder wollten sie auch zu den Menschen bringen, und so stellten Daniel und sein Bruder die Pilgernde Gottesmutter auch gemeinsam in der Gemeinde vor.

Am 28. Oktober besuchten die Mitglieder und Freunde Schönstatts aus Barquisimete zusammen mit der Pilgernden Gottesmutter das Heiligtum von Santa Rosa im Staat Lara, das einige der größten Schätze der Stadt birgt, vor allem das Gnadenbild der „Divina Pastora“ (Göttliche Hirtin), eine Verehrung aus Spanien, die in Venezuela sehr verbreitet ist.

Am 30. Oktober war dann die offizielle Aussendung der Pilgernden Gottesmutter in der Pfarrkirche San Pedro in Barquisimeto.

„Sie ist schon dabei, Wunder zu wirken“, so Daniel.

Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, segne Venezuela!

 

 

Inzwischen ist allerdings ein Problem aufgetaucht: „Die eine Peregrina reicht nicht, alle wollen sie haben, überall will sie hin…“

 

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

 

 

 

 

Video von der Aussendung

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