Veröffentlicht am 2015-12-19 In Kampagne

Die „Königin der Evangelisierung“ und ein Bild vom Liebesbündnis

PARAGUAY, von Amada Girett, Mima Cordona und Maria Fischer •

Am 8. Dezember 2015, Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens und der Eröffnung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit, krönten in Santa Rita, Paraguay, die Missionare der Pilgernden Gottesmutter die Gottesmutter als KÖNIGIN DER EVANGELISIERUNG im Wegrand-Heiligtum „Puerta del Cielo“ [Pforte des Himmels], das im Stadtteil Portal Sinuelo liegt, zusammen mit vielen Nachbarn und begleitet von Pfarrer Jorge, dem Ortspfarrer.

Pfarrer Jorge hat die Kampagne immer begleitet! „Was für ein fruchtbares Jahr in Santa Rita!“, so Mima Cordona, Leiterin der Kampagne im Landesinnern. „Als ihr im letzten Jahr nach Tuparenda gepilgert seid, konnten wir erleben, wie sehr er die Gottesmutter liebt.“

Am 8. Dezember, dem Festtag der Jungfrau von Caacupé, Patronin von Paraguay, gab es in Santa Rita viele Messen in vielen Stadtteilen, aber Pfarrer Jorge entschied sich, diese Messe der Krönung der Gottesmutter zu widmen.

Sie haben eine einfache und sehr schöne Krone gemacht. Alle waren sehr berührt von der Krönung, denn die Leute kannten dieses Ritual nicht, und Pfarrer Jorge hat sehr gut erklärt, warum die Gottesmutter als Königin gekrönt wird.

Verehrung der Jungfrau von Caacupé im Wegrand-Heiligtum der Gottesmutter

Viele Leute in dem Stadtteil, zu dem das Wegrand-Heiligtum ‚Puerta del Cielo‘ gehört, sind große Verehrer der Jungfrau von Caacupé, der Patronin von Paraguay. Sie hielten eine Novene im Wegrand-Heiligtum zu ihrem Festtag, mit ihrem Höhepunkt am 8. Dezember. Dann hatten sie ein gemeinsames Essen, und am Nachmittag gab es eine Messe und die Krönung der Gottesmutter. Die Familien haben Bilder der Jungfrau von Caacupé in ihren Häusern, in ihren Hausheiligtümern, und besuchen sie immer damit. Die Feier war sehr schön und bewegend. So fassten es die glücklichen Missionare zusammen.

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Ein Bild vom Liebesbündnis

Aber da ist noch etwas. Die Missionare von Santa Rita schickten wie vereinbart Fotos von der Krönungsfeier. Beim Fotografieren allerdings passierte ein Missgeschick, fototechnisch gesehen zumindest. In einer „unglücklichen“ Kombination von Reflexen und Beleuchtung sieht man auf den Fotos das Bild der Gottesmutter von Schönstatt, doch darin spiegeln sich die Missionare, die Pilger… Deutlich, klar. Ein Bild von Liebesbündnis.

„Lass uns gleichen deinem Bild“[1], „Wir wollen uns in deinem Bilde spiegeln“ [2], genau so, wie wir mit Pater Kentenich in Himmelwärts beten … Und zugleich möchte Maria, dass alle, die sie sehen möchten, sie in ihren Verbündeten sehen, in ihren Kindern. Im Liebesbündnis bittet sie uns: Gib mir deine Füße, gib mir deine Hände, gib mir deine Stimme, gib mir dein Gesicht … Gottesmutter, „in uns geh durch unsere Zeit, mach für Christus sie bereit“[3].

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Danke, Santa Rita, für dieses kostbare Bild.

[1] Himmelwärts Nr 60
[2] Himmelwärts Nr 180
[3] Himmelwärts Nr 609
Original: Spanisch. Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland

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