PERU, Pater Rafael Reategui, Pater José Luis Correa •
Am 13. Mai, inmitten einer sehr angespannten und unsicheren politischen Situation, überreichte Pfarrer Rafael Reategui der Präsidentin der Republik Peru ein Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. —
Pfarrer Rafael Reategui, der 2005 sein Liebesbündnis mit der Gottesmutter geschlossen hat, ist Pfarrer in Manchay, einer armen Gegend am Stadtrand von Lima. Die Präsidentin Dina Boluarte Zegarra sagte, sie wolle das Bild der Gottesmutter im Präsidentenbüro aufhängen.
Dina Boluarte Zegarra übernahm am Mittwoch, den 7. Dezember 2022, die Präsidentschaft der Republik Peru, nachdem die Präsidentschaft ihres Vorgängers Pedro Castillo Terrones, der einen gescheiterten Putschversuch unternommen hatte, im Kongress für vakant erklärt worden war.
Möge die Mutter des Herrn von hier aus Peru, seine Politiker und sein Volk segnen.
„Die zunehmend globalisierte Gesellschaft macht uns näher, aber nicht brüderlicher“, stellt Papst Franziskus in „Fratelli Tutti“ fest. „Angesichts so vieler kleinlicher und unmittelbarer Formen der Politik erinnere ich daran, dass sich politische Größe zeigt, wenn man sich in schwierigen Zeiten für große Prinzipien einsetzt und das langfristige Gemeinwohl im Blick hat.“ In einer Audienz 2015 stellte Franziskus fest, dass politische Aktivität auch „ein tägliches Martyrium ist: das Gemeinwohl zu suchen, ohne sich korrumpieren zu lassen“. Aber „es gibt so viele Katholiken, die gute, nicht schmutzige Politik gemacht haben“, fügte Bergoglio hinzu und nannte Italiens Alcide De Gasperi (Ministerpräsident 1945-1953) und Frankreichs Robert Schumann, der als einer der Gründerväter der Europäischen Union gilt und 2004 zum Diener Gottes erklärt wurde.
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org
