Veröffentlicht am 2016-12-25 In Projekte, Schönstatt im Herausgehen, Werke der Barmherzigkeit

Die Werke der Barmherzigkeit machen weiterhin die Güte Gottes sichtbar – in Móstoles, zum Beispiel

SPANIEN, Maria Fischer mit Material aus dem Newsletter der Schönstatt-Bewegung in Madrid •

Die Heilige Pforte, die wir in diesem Jubiläumsjahr durchschritten haben, hat uns auf den Weg der Nächstenliebe geführt, den wir jeden Tag in Treue und Freude beschreiten sollen. Die Straße der Barmherzigkeit nämlich macht es möglich, vielen Brüdern und Schwestern zu begegnen, die die Hand ausstrecken, damit sie jemand ergreifen kann, um miteinander zu gehen. … Mehr als zweitausend Jahre sind vergangen, und doch machen die Werke der Barmherzigkeit die Güte Gottes weiter sichtbar“, so Papst Franziskus in seinem Schreiben “Misericordia et Misera“, mit dem er der Kirche Christi den Beweis der Liebe im Sinne der Werke der Barmherzigkeit nahelegt.

Noch heute leiden ganze Völker unter Hunger und Durst, und wieviel Sorge erregen die Bilder von Kindern, die nichts zu essen haben.  Massen von Menschen wandern weiterhin von einem Land ins andere auf der Suche nach Nahrung, Arbeit, einem Zuhause und Frieden.  Krankheiten in ihren verschiedenen Formen sind ein ständiger Grund für Leiden, die Hilfe, Trost und Unterstützung erfordern.  Die Gefängnisse sind Orte, in denen oft zur Freiheitsstrafe mitunter schwere Entbehrungen aufgrund unmenschlicher Lebensbedingungen hinzukommen. Der Analphabetismus ist immer noch sehr verbreitet; er hindert Kinder an ihrer Bildung und setzt sie neuen Formen von Sklaverei aus. Die Kultur des extremen Individualismus, vor allem im Westen, führt dazu, den Sinn für Solidarität und Verantwortung gegenüber den anderen zu verlieren. Gott selbst bleibt heute für viele ein Unbekannter; dies stellt die größte Armut dar und das größte Hindernis, um die unveräußerliche Würde des menschlichen Lebens anzuerkennen.

Es ist ein Ruf, der angekommen ist.

250 Weihnachtskörbe für  Móstoles

Wie jedes Jahr hat die Schönstatt-Jugend von Madrid eine Weihnachtskampagne gemacht. In diesem Jahr wollten sie über 250 Nahrungsmittelkörbe mit Weihnachtsspeisen für sozial schwache Familien sammeln und bei den sozial schwachen Familien, die zur Armenküche von San Simón de Rojas in Móstoles kommen, verteilen.

Darüber hinaus sollte am Tag der Verteilung der Weihnachtskörbe ein Weihnachtsimbiss für die Kinder stattfinden.

Die ganze Schönstattfamilie von Madrid arbeitete mit: Nach den Messen in den beiden Heiligtümern von Madrid konnte man sich während des Advents eintragen, um für eine konkrete Familie den Weihnachtskorb zu packen; dazu erhielt jeder eine Liste mit dem empfohlenen Inhalt; die fertigen Körbe konnten dann wieder bei den Heiligtümern abgegeben werden. Auch gab es die Möglichkeit, stattdessen eine Geldspende zu geben.

Und nun warten wir gespannt auf den Bericht von der Bescherung in Móstoles.

Original: Spanisch. Übersetzung Maria Fischer, schoenstatt.org

 

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