Veröffentlicht am 2015-06-07 In Schönstatt im Herausgehen

Fackellauf 2014! Der Film. Das Buch.

Von Maria Fischer •

Fackellauf! „Als die jungen Männer am Abend des 17. Oktober mit der Fackel ankamen, da wusste ich, wie unser Leitwort für die Arbeit mit schoenstatt.org ab jetzt und für lange Zeit heißen müsste: Schoenstatt en salida, Schönstatt im Herausgehen“, schreibt Sarah-Leah Pimentel aus Südafrika im Rückblick. „Hier bin ich“. Rektor Egon Zillekens vom Priesterbund zitiert das Wort des Fackelläufers. „Hier bin ich, für das Schönstatt des neuen Jahrhunderts: In diesem Moment war die Jahreslosung des Priesterbundes geboren. Das Wort hat ganz tief getroffen.“

Viele Menschen in Schönstatt weltweit – von den südafrikanischen Ehepaaren, die ihre Jubiläumswallfahrt in Pompeji beginnen wollten, um beim Start des Fackellaufes dabei zu sein, bis zu den deutschen Marienschwestern, die ein Autogramm der Fackelläufer möchten – sind vom Fackellauf 2014 bewegt, berührt und begeistert worden, haben ihn mitverfolgt und mitgetragen und wussten ihre Anliegen bei den jungen Fackelläufern in guten Händen.

Etwas von diesem Lebensgefühl Fackellauf wird am Pfingstsamstag im Pater-Kentenich-Haus in Schönstatt lebendig, als die Fackelläufer der Schönstattfamilie Film und Buch zum Fackellauf vorstellen. Es ist eine Meisterleistung, und das Wort Pater Kentenichs vom „berechtigten Stolz“, der „unsere Herzen höher schlagen lässt“, passt selten so gut auf ein Ereignis in Schönstatt wie an diesem Nachmittag. Meisterleistung: das Erlebnis des Fackellaufs kommunikativ umzusetzen in Buch und Film, das ist eine Herausforderung. „Wir hatten so viele Geschichten zu erzählen“, erklärt Stephan Jehle Entstehung von Buch und Film. Wenn das Buch den Titel trägt: „Jemand muss sie tragen“, dann könnten Untertitel von Film und Buch mit Recht lauten: Jemand muss sie erzählen – die Geschichten vom Fackellauf.

Und dann kommen wir da an und Tausende Menschen jubeln und klatschen, und in dem Moment wurde mir erst klar, was wir da eigentlich erlebt hatten und was wir gemeinsam geschafft hatten! Als am 17. Oktober die 84 Fackelläufer mit ihren roten Jacken zur Jubiläumsfeier des 100 jährigen Jubiläums der Schönstattbewegung ankam, war das für die Läufer, aber auch viele Menschen, die den Lauf begleitet hatten, ein tief prägender Moment. Wie es dazu kam, wie der Weg Läufer und viele Menschen bewegte und veränderte, das zeigt dieses Buch.

So ist ein Buch entstanden voller Geschichten und ein Film voller persönlicher Zeugnisse, beides verbunden mit Bildern, die selbst Geschichten erzählen und Zeugnis sind.

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Von bellenden Hunden, gastfreundlichen Priestern und schmerzenden Knien

Viele Teilnehmer des am Vormittag zu Ende gegangenen Pfingstkongresses sind gekommen, die Simultanübersetzung steht noch einmal zur Verfügung und sorgt für Verstehen über Sprachgrenzen hinweg. Vom Ort Schönstatt und aus der Umgebung, teils sogar von weither, sind Schönstätter dabei, die Plätze im Saal des Pater-Kentenich-Hauses reichen nicht. Felix Geyer verbindet Fackellauf, Buch und Film mit dem Pfingstkongress, mit dem Jubiläum 2014, mit dem Auftrag, herauszugehen und die Fackel weiterzutragen. Stephan Jehle dankt allen, die in irgendeiner Weise bei der Erstellung des Buches mitgewirkt haben – bei Design, Lektorat, Herausgabe und Konzeption. Dann stellt er das Buch so vor, wie es anders gar nicht geht – mit Geschichten von bellenden Hunden, gastfreundlichen Priestern und schmerzenden Knien.

Und dann kommt einfach der Film, zusammengestellt von Matthias Jehle, voller Emotionen, Zeugnisse und Geschichten. Das ist dreißig Minuten Fackellauf kompakt. Großartige Aufnahmen, bewegend-authentische Zeugnisse von jungen Männern, die auf diesem Fackellauf eine ganz tiefe Gotteserfahrung gemacht haben, Solidarität erlebt haben und zugleich das pralle Leben in vollen Zügen genießen…

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Begegnung, Waffeln, Autogramme

Anschließend muss man sich beeilen, noch ein Foto von den Waffeln im Logo des Fackellaufes zu machen, bevor sie ihrer Bestimmung zugeführt und aufgegessen werden. Bücher und DVDs mit dem Film werden verkauft, viele laufen mit ihrem Buch herum und sammeln Autogramme der Fackelläufer. Und aus den Geschichten, die an diesem Nachmittag vom eigenen Erleben des Fackellaufs erzählt werden, könnte schon fast ein weiteres Buch entstehen.

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Für alle, die nicht dabei sein konnten:

Das Buch zum Fackellauf „Jemand muss sie tragen“ gibt es im Patris-Verlag und im Online-Shop des Schönstattzentrums Memhölz.

Den Film gibt es überall dort, wo es Fackelläufer gibt.

Fackellauf

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