Veröffentlicht am 2015-04-25 In Kommunikation, Schönstatt im Herausgehen

Start des Films „Tres monjes rebeldes“ in Spanien

ACIprensa •

Eine Gruppe Jugendlicher der Schönstatt-Bewegung von Madrid, Spanien, hat das Leben der „drei rebellischen Mönche“ auf die Leinwand gebracht; es ist, in Romanform verpackt, die Geschichte der Erneuerung des Zisterzienserordens durch den hl. Robert von Molesme, den hl. Alberich und den hl. Stephan Harding, die um die Wiederherstellung der Armut, Einfachheit und Schlichtheit der ersten mönchischen Zeiten kämpften und dabeidas Unverständnis der übrigen Klöster auf sich zogen.

Es handelt sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von M. Raymond „Three religious rebels“/ „Tres monjes rebeldes“ (Drei rebellische Mönche); der Regisseur, Aleix Forcada, versichert, das Ganze habe als ein kleines Projekt für die Universität begonnen und sei schließlich zu einer vollwertigen Produktion geworden.

Der Film wurde größtenteils in dem mittelalterlichen Kloster Santa Maria de Huerta in Soria, Spanien, gedreht, in dem heute eine Zisterzienser-Kommunität lebt.

Die Jugendlichen aus der Schönstatt-Bewegung haben vier Jahre in Aufnahme und Bearbeitung des Films investiert – eine Zeit, die für sie zur Gottesbegegnung wurde. Darum betont der Regisseur, dass die Botschaft des Films, auch wenn dieser im 12. Jahrhundert spielt, immer noch aktuell sei, „denn es geht um ewige Werte wie Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen, Vertrauen, Demut, Mühe, Mut… Diese Werte haben nichts Ideologisches und nichts Trennendes, sie gelten für alle.“

Er betont weiterhin, dass der Film vor allem eine Botschaft für die Jugend ist, da er „aus der giftigen Narkose des Flüchtigen aufwecken will, des Hier und Jetzt und Sofort. Die Dinge im Leben dauern und nichts kommt ohne Anstrengung.“

Forcada weist auch darauf hin, dass „die ganzen Dreharbeiten eine Gotteserfahrung waren. Ich könnte jetzt keinen konkreten Moment nennen… die schlichte Tatsache, dass wir das vorangebracht haben, ist schon ein Beweis der Gegenwart Gottes.“

Die gesamte Produktion und die Dreharbeiten sind auf der Basis von Kleinspenden an Geld, Material und Know-how möglich gewesen. „Jemand hat uns beigebracht, wie man Dreharbeiten organisiert, jemand anders hat uns das Beleuchtungsmaterial kostenlos geliehen, die Mönchsgemeinschaft hat uns so unwahrscheinlich liebevoll aufgenommen, und dann waren da einfach so viele, die ihre Zeit investiert haben“, erklärt er.

Sein Wunsch für das Publikum, das den Film anschaut, sei, „dass die Leute nachdenklich aus dem Kino gehen, unabhängig von der Qualität des Films und ob einer jetzt gläubig ist oder nicht“, denn, so erklärt er, es gehe „um einen Film, der davon erzählt, wie man sich dem Leben stellt, und ich glaube, dass da für jeden eine andere Botschaft drin ist: streng dich an, sei nicht mittelmäßig, vertraue, Gott sorgt für dich, nichts ist unmöglich, hab Geduld, sei demütig.“

Hier gibt es mehr Information zum Projekt (spanisch): http://proyecto3mr.com

Quelle: ACIprensa
Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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