Veröffentlicht am 2013-02-17 In Schönstatt im Herausgehen

Dahin gehen, wo die Menschen sind – ins Schwimmbad

ARGENTINIEN, Guillermo Elcano. Bei den Familien-Misiones in Coronel Pringles nahmen vom ersten Tag an sehr viele Kinder an den Angeboten teil, die die Familien mit den Jugendlichen anboten. Parallel zum Programm für die Kinder fanden die Angebote für Jugendliche in den Räumlichkeiten der Peters-Kapelle statt.

 

 

Da die Kinder bei dem heißen Hochsommerwetter Ende Januar in großer Zahl ins Schwimmbad strömten, verlegten die jugendlichen Missionare die geplanten Angebote für Kinder kurzerhand ins Schwimmbad. Wenn die Familien-Misiones auch auf die Stadtviertel rund um die Peters-Kapelle angelegt waren, standen die Angebote den Kindern der ganzen Stadt offen. Darauf wies Emanuel Lindon Colombo im Interview mit der Tageszeitung ausdrücklich hin. „Ich bin zusammen mit Chulé von den Familien-Misiones für das Programm der Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter verantwortlich“, so stellte sich der Sechzehnjährige vor.

Dahin gehen, wo die Kinder sind

“Die Idee”, so Emanuel, “ist, jeden Nachmittag von halb sechs bis halb acht etwas mit den Kindern zu machen: Spiele und verschiedene Unternehmungen, bei denen sie Spaß haben, und das machen wir eben jetzt im Schwimmbad des Club Independiente, weil hier so viele Kinder zum Schwimmen kommen.”

Bis zum 1. Februar wurde das Kinderprogramm angeboten. „Und es können alle kommen, nicht nur die von San Pedro und auch nicht nur die, die schwimmen möchten“, so Emanuel. Alle Kinder zwischen drei und vierzehn Jahren waren zu den verschiedenen Angeboten eingeladen. „Mit den Kleinen malen und zeichnen wir, mit den Größeren spielen wir Fußball, Verstecken und andere Spiele. Wir bereiten die Spiele immer sehr gut vor, denn wir möchten, dass es den Kindern gefällt und sie einen guten, erlebnisreichen Nachmittag haben.“ Und wichtig: „Die Kinder brauchen nichts mitbringen, wir machen das natürlich gratis. Sie sollen nur Freude auf Spiel und Spaß mitbringen.“

Für Jugendliche und Ehepaare

Die Angebote für Jugendliche waren jeden Tag im Saal der Peterskapelle, jeweils ab halb sechs Uhr nachmittags. Auch hier galt: nicht nur Jugendliche aus den Vierteln, in denen die Haus-zu-Haus-Besuche stattfanden, sondern die aus der ganzen Stadt, die einen „anderen Nachmittag“ für Jugendliche ihres Alters mitmachen wollten, konnten teilnehmen. Die Angebote waren für Jugendliche von 15 bis 25 Jahren.

Für die Erwachsenen gab es am Mittwoch einen Workshop für Ehepaare oder befreundete Paare, ebenfalls offen für alle.

Rosenkranz, Messe, Beichte, Theater, Musik …

Neben diesen Angeboten galt ein großer Teil der Woche den Haus-zu-Haus-Besuchen im Stadtviertel und den geistlichen Angeboten in der Peterskapelle. Hier war täglich um acht Uhr abends heilige Messe mit Pater Javier Arteaga, dem Leiter der Schönstatt-Bewegung Argentiniens. Von halb acht Uhr an stand er jeden Abend zur Beichte zur Verfügung. Am Donnerstag war auf der Plaza San Martín ein Theater, anschließend Straßenfest mit Picknick. Dabei traten auch lokale Künstler auf wie etwa der Folkloresänger Carlos “Negro” Barrozo.

Die Familien-Misiones in Pringles – das waren 100 Personen: Familien, Jugendliche, Ehepaare, Theologiestudenten und ein Priester.

In Argentinien wie in vielen anderen Ländern wurden die Familien-Misiones durch Gebet, Rosenkranz und Werktagsmessen begleitet.

Artikel aus der regionalen Tageszeitung El Diario de Pringles vom 29. Januar 2013; Übersetzung und Veröffentlichung mit Einverständnis des Herausgebers.

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