Veröffentlicht am 2012-07-06 In Schönstatt im Herausgehen

„Daraufhin machten sie sich an die Arbeit und nahmen den Bau …auf“ (Esra 5)

DEUTSCHLAND, fma. Da setzt man also der Mutter des Herrn und unserer Mutter einfach ein Ultimatum. Noch soundso viele Tage und das Wunder, und du wirkst das Wunder, pünktlich bitte, denn es eilt. Unerhört. Unerhört schönstättisch. Genauso so hat das angefangen. „Wir wollen unserer himmlischen Mutter sanfte Gewalt antun“, sagte Pater Kentenich damals, am 18. Oktober. Und wie er „sanft“ versteht, ist bekannt. Das ist sie also offenbar gewöhnt, die Dreimal Wunderbare Mutter. Und Pater Kentenich sowieso. Und weil man gerade sowieso im Bankbereich unterwegs ist und um Fremd- und Eigenfinanzierungsanteile ringt, wird das auch – ganz im Stile Kentenichs – gleich auf die Verhandlungen mit der Gnadenkapitalsbank der MTA angewandt und das Eigenkapital leicht erhöht: erhöht um das Bündnis mit Pater Kentenich am 31. Mai und den Beginn der Umbauarbeiten am 21. Juni … Und als dann noch Esra 5 und 6 dazukommen, ist klar: Das Wunder wird geschehen. Und die Josef-Kentenich-Schule in Kempten geht von Traum in Realität, von Vision in Mission, von Unmöglich in „Damit Unmögliches möglich wird“.

Der Reihe nach. Im Umkreis des Pater-Kentenich-Festes am 20. Mai haben die Initiatoren der Josef-Kentenich-Schule in Kempten das Roll-up-Display der Schule drucken lassen – für die Darstellung der konkreten realisierten Projekte und eben diese noch ausstehende Realisierung der Gottesmutter, Pater Kentenich und Mario Hiriart übergeben. Und ein Wunder bestellt. Termin: 31. Mai für uns, erster Schultag im September für die Welt. Überschrift: Noch 14 Tage für ein Wunder. Und es ist in IHRER Hand.

Die Umbauarbeiten haben begonnen

Wir tun so, als ob das Wunder schon geschehen wäre. Oder: Meine Hand in deiner Hand – damit Unmögliches möglich wird. In diesem Sinn hat das Team, das die Josef-Kentenich-Schule trägt, am 31. Mai das Bündnis mit Pater Kentenich geschlossen und am 21. Juni entschieden, mit den Umbauarbeiten zu beginnen, auch wenn noch ein Rest Finanzierung offen ist. Wir tun so, als ob das Wunder schon geschehen wäre – das setzt Kräfte frei, ungeahnte Kräfte. Es ist eine Bank gefunden, die einen großen Teil der Kosten finanzieren möchte. Was fehlt, wird kommen. Es liegt in IHRER Hand.

Grundlage für die Entscheidung des Teams, für diesen „Todessprung“ oder den „Sprung in die Arme Gottes“ sind folgende Begebenheiten:

  • „Wir können keinen Tag länger warten! Die Zeit für die Umbauarbeiten ist nun so knapp, dass jeder einzelne Tag zählt“, so das Team am 21.6. Es müssen Aufträge an Handwerker vergeben werden, einige Fenster und Flucht- bzw. Rauchschutztüren bestellt und die Vorarbeiten für die Handwerker geleistet werden. Wenn wir jetzt nicht anfangen, dann haben wir am Ende ein tolles Schulkonzept, Schüler, Lehrer und Geld, aber kein Schulgebäude, in dem unterrichtet werden kann.

  • Ein Ehepaar aus unserem Team ist derzeit in Südamerika unterwegs. Vom anderen Ende der Welt kam folgende Nachricht: „Wir haben hier in Südamerika einiges lernen dürfen in Sachen Todessprünge. Wir wohnen hier in La Paz, Bolivien, bei einem Bundespriester (Pfr. Josef Neuenhofer), der in 20 Jahren sieben Heime und ein Krankenhaus für Straßenkinder und Arme aufgebaut hat. Dem erzählten wir von unserem Schulprojekt und unseren Schwierigkeiten. Er sagte, das ist immer so, das geht nur, wenn einige Leute ihr Hab und Gut zur Verfügung stellen und auf die MTA vertrauen, sie hat noch nie enttäuscht! (…) Und wir denken wie schon im letzten Mail, dass es jetzt losgehen muss mit der Renovierung!“

  • Die Gottesmutter hat auf der gesamten Wegstecke unserer Schulgründung Unmögliches möglich gemacht. Sie wird auch jetzt helfen.

  • Im Ringen um diese schwerwiegende Entscheidung haben wir die Bibel aufgeschlagen und sind auf eine deutliche Antwort gestoßen: „Die Wiederaufnahme der Bauarbeiten“ (Esra 5), „Der Weiterbau mit königlicher Unterstützung“ (Esra 6). Und das liest sich dann so:

„Die Wiederaufnahme der Bauarbeiten“ (Esra 5)

Daraufhin (…) machten sie sich an die Arbeit und nahmen den Bau des Gotteshauses wieder auf. Die Propheten Gottes standen ihnen bei. (…)
Wer hat euch die Erlaubnis erteilt, dieses Haus wieder aufzubauen und das Holzwerk zu vollenden? (…) Aber über die Ältesten der Juden wachte das Auge ihres Gottes; so ließ man sie weiterarbeiten. (…) sie betreiben diese Arbeit mit Eifer und es geht unter ihren Händen gut voran.
(…) Wir verehren den Gott des Himmels und der Erde und bauen das Gotteshaus wieder auf.

„Der Weiterbau mit königlicher Unterstützung“ (Esra 6)

Aus den königlichen Einkünften, die das Gebiet jenseits des Stroms aufbringt, sollen jenen Männern pünktlich die Kosten bezahlt werden, damit sie nicht aufgehalten werden. Auch ist ihnen jeden Tag ohne Versäumnis zu liefern, was nach den Angaben der Priester (…) an Brandopfer (…) benötigt wird.
(…) Die Israeliten und (…) feierten voll Freude die Einweihung ihres Gotteshauses. (…) Denn der Herr hatte sie froh gemacht und ihnen das Herz des Königs von Assur zugewandt, so dass er sie bei der Arbeit am Haus Gottes, des Gottes Israels unterstützte.

Das Schulkonzept kommt bei den künftigen Eltern sehr gut an

„Wir würden am liebsten die Gespräche mit interessierten Eltern aufzeichnen“, so Renate Immler. Denn: „Allein dafür lohnt sich schon die ganze Anstrengung.“ Die Eltern der künftigen Drittklässler rufen immer wieder an, oft in wirklich großer Not. Aus den unterschiedlichsten Gründen sind deren Kinder schulisch völlig demotiviert. Das Schulkonzept wird von diesen Eltern mit großer Freude aufgenommen und bietet ihnen wieder eine neue Perspektive für eine positive Schullaufbahn ihres Kindes.

Besonders das Stärken der Stärken, das Annehmen der Kinder, wie sie sind, der Verzicht auf das Vergleichen der Kinder, die Individualisierung des Unterrichts, mit „so viel Freiheit wie möglich und so viel Bindung wie nötig“, kommt sehr gut an.

Die Vorbereitungen für den Schulbeginn laufen auf Hochtouren

Nicht mit „königlicher“ Unterstützung, aber mit ganz offensichtlichen Bestätigungen auf der Ebene des „Damit Unmögliches möglich wird“ nimmt das Projekt Josef-Kentenich-Schule seither Fahrt auf.

Ein Schreiner erklärt sich bereit, ehrenamtlich Rückzugsecken zu bauen. Das sind Holzelemente für das Klassenzimmer auf zwei Ebenen. Die Kinder können unten hineingehen oder über eine Treppe auf eine Galerie klettern. Diese Elemente sollen den Unterricht auflockern und den Kindern Abwechslung, Bewegungsfreiheit und Rückzugsmöglichkeit bieten.

Der künftige Schulleiter – Harald M. Knes aus dem Institut der Schönstätter Marienbrüder –  leistet voller Freude über den Baubeginn eigenhändig Abbrucharbeiten und geht für die zukünftigen Schulkinder auf die Knie.

Günter Ponkratz, Küchenleiter in Kurzarbeit, rührt nun Mörtel, Estrich und Putz an und arbeitet Vollzeit wie ein Maurer.

Die Pädagogen, die das Konzept entwickelt haben, reisen von Ravensburg, Laupheim und Oberdischingen an und kratzen nun die Farbe von den Wänden, isolieren die Fußböden …

Die eigenen Kinder und Jugendlichen packen mit an und machen daraus einen Spaßeinsatz. Auch Jonas, der 5 jährige Malergehilfe mit Gipshand.

Die Hilfe der Gottesmutter ist mit den Händen zu greifen. Pünktlich schickt sie die nötigen Mitarbeiter: Ein fünfzigjähriger Mann arbeitet über eine ABM-Maßnahme vier Monate kostenlos und Vollzeit für die Schule.

Firmen machen Sonderpreise oder geben das Material zum Einkaufspreis weiter, stellen Mitarbeiter zur Verfügung.

Eine Kindergartenleiterin aus Ravensburg kommt zum Arbeitseinsatz: „Das macht mir Spaß, ich habe Bewegung und das ist sinnvoller als Spazieren gehen.“

Kein Wunder. Wer möchte es sich denn schon entgehen lassen, Teil eines Wunders zu sein?

Da überlegt dann auch jene Bank (hoffentlich) nicht (mehr zu) lange – denn mal ehrlich: Welche Bank will es sich in Zeiten von Bad Banks und Barclays denn entgehen lassen, positive Schlagzeilen zu machen und zu einem Wunder beizutragen?

Und wer, der bisher gelesen hat, möchte es nicht auch sein?

Nicht jeder kann mit umbauen und nicht jeder kann eine Spende im fünf- oder sechsstelligen Bereich geben, natürlich nicht. Aber auch schon eine Einzugsermächtigung über 10 € im Jahr bewirkt einen Schritt Richtung Wunder. Denn diese erhöhen die Liquidität und sind für die Kreditvergabe und die Schulgenehmigung sehr wichtig.

Und im Handeln aus dem Glauben an das Wunder, das fast schon geschehen ist, wenn man wirklich daran glaubt, ist die Einweihung der Schule für den 9. September 2012, der Schulbeginn in der Woche danach und die Vollendung mit vier vollen Klassen – wie könnte es anders sein – für 2014 geplant. Als apostolisches Projekt im Feld Pädagogik. Und das weiß man ja, die Bündnisgaben 2014 sind apostolische Projekte. Und es will ja nun wohl niemand ernsthaft mit leeren Händen kommen …

Teil eines Wunders werden … Teil des Neuaufbruchs 2014 sein: Ein kühner Gedanke, fast zu kühn für die Öffentlichkeit, aber nicht zu kühn für SIE.

Kentenich-Pädagogik e.V.
Feuerschwenden  57
87471 Durach

Tel. 0831/56599284
kentenich-schule@online.de
www.josef-kentenich-schule.de

Ligabank Augsburg
BLZ 75090300, Konto 246123

Einzugsermächtigung

Übrigens: Gesucht wird noch eine Lehrkraft mit Zulassung für den Unterricht an bayrischen Grundschulen für die erste Klasse (Stundenumfang 20 Stunden).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert