Veröffentlicht am 2013-07-26 In Franziskus - Initiativen und Gesten

Wir brauchen die Sandalen der Missionare, um aus uns selbst herauszukommen und unsere Kräfte zu verschwenden für die Verwirklichung unserer Sendung!

org. „Wir brauchen die Sandalen der Missionare, um aus uns selbst herauszukommen und unsere Kräfte zu verschwenden für die Verwirklichung unserer Sendung!“ – In welcher seiner Ansprachen in Rio hat Papst Franziskus das gesagt? Bei den Jugendlichen gestern Abend am regendurchweichten Strand von Copacabana, als eben diese Jugendlichen zeigten, dass Regen und Kälte nichts bedeuten, wenn es um Jesus Christus geht? Oder war es in der Favela? Oder doch bei den Jugendlichen Argentiniens, als er sie aufforderte, Durcheinander zu machen? Weder noch und nicht von Franziskus. Aber von einem, der in diesen Tagen in seiner unmittelbaren Nähe diesem Papst dient, „der noch glücklicher aussieht als sonst; dem man, theologisch gesehen, den Heiligen Geist ansieht“, wie einer seiner alten Lehrer sagte. Es ist ein Satz von Pater Alexandre Awi de Melo, und er stammt aus seiner Predigt bei der Konferenz 2014, am 5. Februar 2009.

„Hier hat der Heilige Vater jemanden von uns gefunden, der ihm wirklich selbstlos dient!“, so Pater Duncan McVicar im Kommentar auf schoenstatt.org.

Pater Alexandre Awi, Mitarbeiter am Abschlussdokument von Aparecida und Mitautor der Botschaft 2014, der Abschlussbotschaft der Konferenz 2014, der Botschaft für den Pilgerweg der Gnade 2014, hin zum 18. Oktober 2014, den Pilgerweg nicht hin zu einem rauschenden Fest, einem netten Miteinander oder hochgelagerter Berauschung an eloquenten Reden, erst Recht nicht zur Präsentation vor der geneigten Öffentlichkeit – sondern zu einer Pilgerschaft in Demut und Hoffnung auf Erneuerung in der Gnade 2014, vielleicht unter genauso viel Regen wie in diesen Tagen in Rio und mit nur dem im Gepäck, was Pater Alexandre in jeder Predigt sagte:

„Um die Sendung Schönstatts in den kommenden 100 Jahren zu erfüllen, brauchen wir sehr wenige Dinge, wie die Apostel im Evangelium: den Hirtenstab der führenden Gegenwart unseres Vaters, den Mantel des Liebesbündnisses mit unserer Mutter im Heiligtum und die Sandalen der missionarischen Radikalität unserer Helden.

Aber all das ist nur möglich, wenn wir es als Familie tun, in Gemeinschaft! Darum erleben wir diesen historischen Augenblick, unsere Konferenz aus verschiedenen Ländern, aus verschiedenen Gemeinschaften. Niemand kann allein die Sendung erfüllen!“

Das ist der Geist, den wir brauchen

Juan Barbosa hat die Predigt dem neuen lokalen Team 2014 in Cordoba gleich als Motivation für ihre Arbeit geschickt. Die Predigt ist großartig!, schreibt Tita Andras. Das ist der Geist, den wir für 2014 brauchen! Kein Wunder, dass Papst Franziskus ihn in seinem Team haben wollte!

Danke, Papst Franziskus – manches und manchen entdecken wir jetzt ganz neu …

Noch einmal Pater Alexandre und noch einmal aus dieser Predigt, in der die Grundlinien der Botschaft 2014 aufscheinen in der Färbung von Aparecida … und die darum vielleicht so sehr nach Franziskus klingt:

„Ich bin überzeugt von einem Satz von Dom Helder Camara, dem bedeutenden Bischof der brasilianischen Kirche: „Wenn einer alleine träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, dann ist das der Beginn einer neuen Wirklichkeit, ja, dann können wir die Überraschung erleben, die Erfüllung unseres Traums mit Händen zu greifen…“ Die Vorbereitung auf 2014 ist eine wunderbare Gelegenheit, die Gott uns gibt, um das Risiko einzugehen, auf beispielhafte Weise das Schönstatt des neuen Jahrtausends vorwegzunehmen und mit aller Kraft diesen Traum zu verwirklichen: im Vater, aus der Kraft des Liebesbündnisses, mit ausgeprägtem missionarischen Geist, als Familie. 2014 soll die Hundertjahrfeier der Treue als Jünger sein, aber vor allem die gemeinsame Aussendung in 1000 weitere Jahre des gemeinsamen Wirkens als Familie von Missionaren!“

Vollständiger Text der Predigt von P. Alexandre Awi in der Konferenz 2014

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