Papa Inmaculada

Veröffentlicht am 2022-12-10 In Franziskus - Botschaft, Kirche - Franziskus - Bewegungen

Heute hätte ich dir gerne den Dank des ukrainischen Volkes gebracht…

PAPST FRANZISKUS •

Am Donnerstag, den 8. Dezember, betete Papst Franziskus an der Mariensäule bei der Spanischen Treppe in Rom, wo er sichtlich berührt für das ukrainische Volk betete. In seinem Gebet brachte Papst Franziskus die Blumen aller Kinder der Welt zu „unserer Unbefleckten Mutter“. — 

Er betete besonders für das ukrainische Volk: „Heute hätte ich dir gern den Dank des ukrainischen Volkes gebracht, den Dank des ukrainischen Volkes für den Frieden, um den wir den Herrn so lange gebeten haben. Stattdessen muss ich dir noch die Bitte der Kinder, der Älteren, der Väter und Mütter und der jungen Menschen in diesem gemarterten Land bringen, das so sehr leidet. Aber in Wirklichkeit wissen wir alle, dass du bei ihnen bist und bei allen, die leiden, wie du es am Kreuz deines Sohnes warst“.

In Solidarität mit diesem gemarterten Volk sind die Heiligtümer auf der Karte der Heiligtümer seit dem ersten Tag der russischen Invasion mit der ukrainischen Flagge gekennzeichnet. Bis dieses Volk wieder in Frieden und Freiheit leben kann.

Gebet des Heiligen Vaters:

Unsere Unbefleckte Mutter, heute versammelt sich das römische Volk um dich.

Die Blumen, die von so vielen Menschen in der Stadt zu deinen Füßen niedergelegt wurden, drücken ihre Liebe und Hingabe zu dir aus, der du über uns alle wachst.

Und du siehst und begrüßt auch diese unsichtbaren Blumen, die so viele Anrufungen, so viele stille Bitten sind, die manchmal unterdrückt und versteckt werden, aber nicht für dich, die du Mutter bist.

Mit den Menschen dieser Stadt

Nach zwei Jahren, in denen ich dir allein im Morgengrauen meine Aufwartung gemacht habe, kehre ich heute zusammen mit den Menschen, den Menschen dieser Kirche, den Menschen dieser Stadt zu dir zurück. Und ich bringe dir die Gnaden und Bitten all deiner Kinder, nah und fern.

Du siehst vom Himmel aus, wo Gott dich empfangen hat, die Dinge der Erde viel besser als wir; aber als Mutter hörst du auf unsere Bitten, sie deinem Sohn, seinem Herzen voller Barmherzigkeit, zu übergeben.

Die Liebe zahlloser Männer und Frauen

Zuallererst bringe ich dir die kindliche Liebe zahlloser Männer und Frauen, nicht nur Christen, die die größte Dankbarkeit für deine Schönheit, all die Gnade und Demut empfinden: denn inmitten so vieler dunkler Wolken bist du ein Zeichen der Hoffnung, ein Zeichen des Trostes.

Ich bringe dir das Lächeln der Kinder

Ich bringe dir das Lächeln der Kinder, die deinen Namen vor deinem Bild lernen,
in den Armen ihrer Mütter und Großmütter, und zu wissen beginnen, dass sie eine Mutter im Himmel haben.

Und wenn dieses Lächeln im Leben den Tränen weicht, dann ist es wichtig, dich gekannt zu haben, das Geschenk deiner Mutterschaft gehabt zu haben!

Ich bringe dir die Dankbarkeit der Älteren und Alten

Ich bringe dir die Dankbarkeit der Älteren und Alten: eine Dankbarkeit, die ihrem Leben entspricht, gewoben aus Erinnerungen, aus Freuden und Sorgen, aus Errungenschaften, von denen sie wissen, dass sie sie mit deiner Hilfe erreicht haben, indem sie ihre Hände in deinen halten.

Ich bringe dir die Sorgen der Familien

Mutter, ich bringe dir die Sorgen der Familien, der Väter und Mütter, die oft kämpfen, um zu Hause über die Runden zu kommen, und Tag für Tag vor kleinen und großen Herausforderungen stehen.

Besonders vertraue ich dir die jungen Ehepaare an, dass sie mit Blick auf dich und den heiligen Josef dem Leben mutig begegnen und auf Gottes Vorsehung vertrauen.

Ich bringe dir die Träume und Sehnsüchte der jungen Menschen

Ich bringe dir die Träume und Sehnsüchte junger Menschen, die offen für die Zukunft sind, aber von einer Kultur zurückgehalten werden, die reich an Dingen und arm an Werten ist, die mit Informationen gesättigt und unzureichend gebildet ist, die überzeugend täuscht und gnadenlos enttäuscht.

Ich empfehle dir vor allem den jungen Menschen, die am meisten von der Pandemie betroffen sind, dass sie langsam wieder anfangen, mit den Flügeln zu schlagen und den Geschmack des Fliegens wiederentdecken.

Ich bringe dir das Volk der Ukraine

Unbefleckte Jungfrau, heute hätte ich dir gerne den Dank des ukrainischen Volkes überbracht, den Dank des ukrainischen Volkes für den Frieden, um den wir den Herrn schon so lange gebeten haben. Stattdessen muss ich dir noch die Bitte der Kinder, der Älteren, der Väter und Mütter, der jungen Menschen dieses gemarterten Landes bringen, das so sehr leidet. Aber in Wirklichkeit wissen wir alle, dass du bei ihnen und allen Leidenden bist, so wie du es am Kreuz deines Sohnes warst.

Danke, unsere Mutter! Wenn wir auf dich schauen, der du frei von Sünde bist, können wir weiter glauben und hoffen.

Über den Hass möge die Liebe siegen,
über die Lüge die Wahrheit,
über die Beleidigung die Vergebung,
über den Krieg der Frieden. Möge es so sein!*

#prayForUkraine

#prayForUkraine

*Arbeitsübersetzung der Redaktion von schoenstatt.org

 

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