Stop war in Ukraine!

Veröffentlicht am 2022-04-11 In Franziskus - Botschaft, Kirche - Franziskus - Bewegungen

„Lasst uns einen Osterfrieden schließen“

FRANZISKUS – UM DEN FRIEDEN FÜR DIE UKRAINE •

Papst Franziskus ruft zu einem österlichen Waffenstillstand, einem Osterfrieden in der Ukraine auf und fragt: “ Denn was für ein Sieg ist das, der eine Fahne auf einen Trümmerhaufen setzt?“ Nichts ist für Gott unmöglich, sagt er, auch wenn in den „Verführungen der Autokratie, in den neuen Imperialismen, in der allgemeinen Aggressivität, in der Unfähigkeit, Brücken zu bauen und bei den Ärmsten anzufangen“, ein Aufbrechen „kindischer Aggressivität“ erfahren wird, wie er am letzten Wochenende in Malta sagte.

Seine Worte erklangen nach dem Angelusgebet am Palmsonntag, der ganz im Zeichen von Ostern stand, in der Frühlingssonne Roms und auf dem nach zwei Jahren Pandemie erstmal wieder überfüllten Petersplatz.

„Wieder einmal fährt der Papst mit dem Papamobil über den Petersplatz, um alle zu begrüßen, die an der Palmsonntagsmesse teilgenommen haben! Ein Bild, das wir seit zwei Jahren nicht mehr gesehen haben“, schreibt die Journalistin Eva Fernández auf ihrem Twitter-Account.

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Für Gott ist nichts unmöglich

„Bald werden wir uns im Angelusgebet an die Muttergottes wenden. Es war der Engel des Herrn, der bei der Verkündigung zu Maria sagte: ‚Für Gott ist nichts unmöglich‘ (Lk 1,37). Für Gott ist nichts unmöglich. Auch um einen Krieg zu beenden, dessen Ende nicht absehbar ist. Ein Krieg, der uns tagtäglich vor Augen führt, welche abscheulichen Massaker und Grausamkeiten an wehrlosen Zivilisten verübt werden. Lasst uns das ins Gebet nehmen.

Wir befinden uns in den letzten Tagen vor Ostern. Wir bereiten uns darauf vor, den Sieg des Herrn Jesus Christus über Sünde und Tod zu feiern. Über Sünde und Tod, nicht über jemanden und gegen jemanden. Doch heute herrscht Krieg. Warum wollen die Menschen auf diese Art und Weise gewinnen, auf die Art und Weise der Welt? Auf diese Weise verlieren sie nur! Warum sollte man Ihn nicht gewinnen lassen? Christus hat das Kreuz getragen, um uns von der Herrschaft des Bösen zu befreien. Er ist gestorben, damit Leben, Liebe und Frieden herrschen können.

Legt eure Waffen nieder! Lasst uns einen Osterfrieden schließen, aber nicht, um die Waffen neu zu laden und die Kämpfe wieder aufzunehmen, sondern um durch echte Verhandlungen zum Frieden zu gelangen, wobei man natürlich bereit sein muss, zum Wohle des Volkes einige Opfer zu bringen. Denn was für ein Sieg ist das, der eine Fahne auf einen Trümmerhaufen setzt?

Für Gott ist nichts unmöglich! Ihm vertrauen wir uns auf die Fürsprache der Jungfrau Maria an.“

Stand with Ukraine

Original: Spanisch, 10.04.2022. Übersetzung: Maria Fischer @schoenstatt.org

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1 Responses

  1. Melle sagt:

    Dank fuer die zitierten Papstworte!
    Und auch seine Palmsonntagpredigt ist ein wahres Geschenk. Ich moechte sie taeglich in dieser Karwoche meditieren.

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