Themen – Meinungen Kategorie

Von Ingeborg und Richard Sickinger, Wien, Österreich • Mit Amoris Laetitia, dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben über die Liebe in der Familie von Papst Franziskus, findet ein Paradigmawechsel in der Pastoral, in der Seelsorge statt. Als große Linie des Werkes ist eine Verlagerung der Akzentsetzung vom Gesetz zum Ideal wahrnehmbar. Kardinal Schönborn, der das Schreiben des Papstes am 8. April in Rom präsentierte, stellte in einem Interview mit dem ORF fest: „Dieses Dokument hebt die Diskussion auf ein höheres Niveau, … der Papst (spricht) von der Liebe in einer Weise, woWeiterlesen
Von Sebastián Acha, Asunción, Paraguay, Schönstätter während seines ganzen Lebens und zehn Jahre Abgeordneter – Ein Beitrag in der Reihe: Was bedeutet das Jahr der Barmherzigkeit? • José Ortega y Gasset schrieb in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts: „Was am besten die Eigenart eines Volkes bestimmt, ist das Profil der Leitbilder, die es wählt; so wie nichts die grundlegende Art eines Mannes besser enthüllt als der Typ Frauen, in die er sich verlieben kann. In der Wahl unserer Liebe machen wir, ohne es zu wissen, unser ehrlichstes Bekenntnis.“[1] AlsWeiterlesen
von Maria Fischer, Redaktion • Zuerst die Geschichte: Papst Franziskus hat in der Zeit, in der in Rom am Karfreitag der Kreuzweg gebetet wurde, Schlafsäcke und kleine Ostergeschenke an die Obdachlosen verteilen lassen. Der vatikanische Almosenier, Erzbischof Konrad Krajewski, ging mit Ehrenamtlichen und Obdachlosen über die Straßen und verteilte die Pakete an alle, die sie auf der Straße schlafend trafen. Die Aktion geschah in „spiritueller Einheit“ mit dem Kreuzweg, der gleichzeitig am Kolosseum in Rom stattfand, und bei dem Papst Franziskus und Zehntausende von Gläubigen des Leidens Christi gedachten. DieWeiterlesen
P. Juan Pablo Catoggio, Generaloberer des Instituts der Schönstatt-Patres. Ein Artikel aus der Serie: Was bedeutet das Heilige Jahr der Barmherzigkeit? • Gott, wie heißt du? Das ist die Frage, die Moses Gott vor dem Brennenden Dornbusch stellt (Ex 3, 1-8, 13-15). Gott ist das Kernthema unserer Tage, das Kernthema der heutigen Liturgie (3. Fastensonntag). Die Fastenzeit ist eine Zeit der Umkehr. Oft denken wir, Umkehr sei eine radikale, tiefe Änderung des Lebens, die eine Entscheidung verlangt, Vorsätze verlangt, Anstrengung verlangt. Und wir fragen uns, vielleicht in der Fastenzeit, wasWeiterlesen
Von Dr. Pamela Fabiano, Päpstlicher Rat Justicia et Pax, Vatikan. Ein Beitrag aus der Reihe: Was bedeutet das Jahr der Barmherzigkeit? • „Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters.“ (Misericordiae Vultus, 1) Die Verkündigungsbulle zum Außerordentlichen Jubiläum der Barmherzigkeit, das in aller Welt seit mehreren Monaten begangen wird, verdichtet, wiederholt und bündelt in seinen ersten Worten das Geheimnis des Glaubens. In Christus hat der barmherzige Vater ein menschliches Antlitz angenommen, um ein für alle Mal seine Liebe zu uns zu offenbaren. Die Menschheit wird, um es einmal soWeiterlesen
Von Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch, Freiburg, für schoenstatt.org –  Ein Beitrag in der Reihe: Was bedeutet das Heilige Jahr der Barmherzigkeit? • Am 13. März 2013 war Franziskus zum Papst gewählt worden. Am Sonntag, den 17. März, betete er zum ersten Mal den sonntäglichen Engel des Herrn auf dem Petersplatz. Dabei erzählte er: „ In diesen Tagen habe ich ein Buch gelesen von einem guten Theologen, von einem richtig guten Theologen, Kardinal Walter Kasper. Das Buch hat mir so gut getan, so gut getan. Kardinal Kasper sagt da, dassWeiterlesen
Von Agustín Lombardi, Guarapuava, Brasil • Zahlreich sind die Unbekannten in der unsicheren Zukunft unserer Länder, sowohl im  politischen wie  wirtschaftlichen Bereich. Deshalb wächst bei vielen immer mehr die Sorge um die Zukunft und darin vor allem die finanzielle Absicherung.  Es versteht sich von selbst, dass es ein großer Schritt ist, finanzielle Vorsorge zu treffen und zu planen. Aber … sind wir gleichermaßen besorgt um die Vorbereitung und Entfaltung des Erbes, das wir hinterlassen werden? In dem Alltagstrott, in den wir eingebunden sind, erlauben wir uns oft nicht, anzuhalten und zuWeiterlesen
Oskar Bühler – Zum 100. Geburtstag von Prälat Wilhelm Wissing (1916-1996) am 31. Januar • „Was haben uns die Bischöfe denn da für ein Jüngelchen geschickt?“ Dies fragte Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer einen seiner Minister, nachdem sich der neue Leiter des „Katholischen Büros“, der Vertretung der deutschen Bischöfe bei Regierung und Parlament in Bonn, bei ihm vorgestellt hatte. Der neue Leiter war der bisherige Bundeskurat der Katholischen Landjugendbewegung Wilhelm Wissing, Priester der Diözese Münster, damals 42 Jahre alt bzw. jung. Ein Jahr später sagte derselbe Kanzler zum selben Minister: „DerWeiterlesen
HEILIGES JAHR DER BARMHERZIGKEIT – BOTSCHAFT VON PAPST FRANZISKUS ZUM 50. WELTTAG DER SOZIALEN KOMMUNIKATIONSMITTEL 2016 “Kommunikation und Barmherzigkeit: eine fruchtbare Begegnung“ – so lautet der Titel der Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2016, die am Freitag, 22. Januar, im Pressesaal des Vatikan vorgestellt wurde. Die Botschaft ist wie jedes Jahr auf den 24. Januar datiert, den Festtag des heiligen Franz von Sales, des Patrons der Journalisten. Der 50. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel wird am 8. Mai 2016 gefeiert. Es ist eine Botschaft, die uns freutWeiterlesen
Von Agustín José Lombardi, Argentinier mit Wohnsitz in Guarapuava, Brasilien • Wenn wir innerhalb der Schönstatt-Bewegung von Originalität sprechen, dann beziehen wir uns in der Regel auf die Charakteristika des Charismas und der Pädagogik Schönstatts. Schnell verbinden wir in diesem Moment diese Originalität mit der Einladung des Vaters und Gründers an Maria, sich im Heiligtum niederzulassen und von dort aus als Fürsprecherin Gaben und Gnaden auszuteilen. Nach 100 Jahren jedoch nehmen wir wahr, dass sich die Originalität Schönstatts an anderer Stelle entfaltet – und zwar in den typischen Ausprägungen, mitWeiterlesen