Publicado el 2015-03-04 In Leben im Bündnis

Von Freiburg nach Schönstatt und Kevelaer

DEUTSCHLAND, mda. «Schönstatt /Vallendar am Rhein, das im vergangenen Jahr sein hundertjähriges Jubiläum feierte, ist Zentrum einer weltweiten geistlichen Bewegung. Mittelpunkt ist eine kleine Kapelle im Tal, in der Maria als „Dreimal wunderbare Mutter“ verehrt wird. Das Gnadenbild, das vor hundert Jahren von Freiburg nach Schönstatt kam, ist weltweit verbreitet, wie dies die Mitglieder des Domchors im vergangenen Jahr auf ihrer Reise nach Südamerika erleben durften» – so heißt es in der Ankündigung der Pilgerreise, zu der die Freiburger Domchöre ihre Mitglieder, Freunde und Bekannten einladen. Bei der erwähnten Reise gestaltete der Domchor unter anderem die Hundertjahrfeier der Schönstatt-Bewegung von Buenos Aires im Teatro Colón, dem renommiertesten Theater der Stadt – ein Erlebnis, das bis heute bewegt und begeistert.

Die Pilgerreise führt vom 25. – 27. September 2015 zunächst nach Schönstatt, und von dort weiter nach Kevelaer am Niederrhein: «Was Altötting für den Süden Deutschlands ist, das ist Kevelaer, an der Grenze zu Holland gelegen, für den Nordwesten Deutschlands wie auch für die Niederlande, Belgien und Luxemburg. Das nicht einmal postkartengroße Gnadenbild, ein Kupferstich aus Antwerpen, wurde am 1. Juni 1642 in einen Bildstock am Weg eingesetzt. Es lädt die Wallfahrer ein, sich in ihren Anliegen an die Gottesmutter zu wenden, um Trost und Hilfe zu finden. Mehr als 800.000 Pilger kommen jährlich nach Kevelaer an die Gnadenkapelle, die durch die reichen Pilgergaben und die ansprechende Stuckdekormalerei im Inneren eine überraschende Kostbarkeit darstellt», so heißt es in dem Prospekt, dessen Vorderseite ein Bild der Pilgerkirche in Schönstatt zeigt und eine schöne Außenaufnahme der kleinen Gnadenkapelle in Kevelaer im Innern.

Geistliche Leitung durch Erzbischof em. Robert Zollitsch

Die geistliche Leitung der Pilgerfahrt hat em. Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Mitglied des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester.

Zum Programm der Pilger in Schönstatt gehört eine Marienfeier  in der Pilgerkirche am Freitagabend, ein Besuch am Grab Pater Kentenichs und die Hl. Messe mit Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch am Samstag, 26. September, um 10.30 Uhr. Am Nachmittag geht es weiter nach Kevelaer, wo die Pilger aus Freiburg am Abend nach einer Orgelführung in der Basilika an der Lichterprozession teilnehmen. Am Sonntag feiern sie den Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika mit.

Zwei Wallfahrtsorte, Schönstatt und Kevelaer, mit mehr Ähnlichkeiten, als man zunächst denkt: hier wie dort eine kleine, unscheinbare Gnadenkapelle, ein künstlerisch wenig wertvolles, sehr einfaches Gnadenbild… und ein großer Glaube an die Wirkmacht der Mutter des Herrn und unserer Mutter.

Die Verbindung von Freiburg und Schönstatt

Hundert Jahre ist es am 2. April 2015 her, dass das Schönstätter Gnadenbild, das Bild, dessen erneuerter Einzug ins Urheiligtum beim Jubiläum so viele Menschen so tief berührt hat, von Freiburg nach Schönstatt kam. Von einem Altwarenhändler in Freiburg per Zug zum Vallendarer Bahnhof geschickt und dort abgeholt. Ein Vorgang, der im letzten Jahr bei der Jubiläumsfeier am Schönstatt-Heiligtum in Memhölz zum Ausdruck für die Erneuerung des Liebesbündnisses wurde. Als die Jugendlichen das Marienbild aus dem Heiligtum, in Packpapier verpackt, ins Heiligtum trugen und dort über dem Altar anbrachten, da brauchte es auf einmal keine Worte und keine Lieder mehr…

Für den Freiburger Domchor ist es nach den vielen intensiven Begegnungen mit Schönstatt in Südamerika sicher eine interessante Erfahrung, den Ort kennen zu lernen, an dem mit einem schlichten Liebesbündnis eines jungen Priesters und einer Handvoll Jugendlicher vor 100 Jahren das begonnen hat, was sie so lebendig, kraftvoll und weltgestaltend in Lateinamerika erlebt haben.

Mehr Infos zur Pilgerreise


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