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Dachau

Veröffentlicht am 09.04.2024In Leben im Bündnis

Göttliches Eingreifen

DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm • „Die Fesseln sind gefallen! Es gibt Erhörung auch ohne Wunder – wie meine Befreiung aus Dachau. Wir haben viel gebetet. Auch wenn scheinbar alles ganz natürlich vor sich ging, so handelt es sich dabei doch um ein übernatürliches, göttliches Eingreifen.“ So äußerte sich P. Kentenich 1945 in Ennabeuren zu seiner Entlassung aus dem Konzentrationslager am 6. April 1945. — Ende März bis Anfang April kam es tatsächlich auf Befehl von Heinrich Himmler zur Entlassung von einigen sogenannten „reichsdeutschen Geistlichen“. Dann war wieder Schluss. PaterWeiterlesen
Dachau 20. Januar
DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm / mf • „Eine internationale Welle quer durch alle Völker und Nationen“ – der Spruch könnte auf einer der vielen wunderbaren Protestaktionen gegen Rechtsextremismus in diesen Tagen stammen oder aus dem viral gehenden Werbespot von Edeka zu leeren Regalen bei fehlender Vielfalt. Ist aber viel älter, stammt aus der unmittelbaren Nachkriegszeit und von Pater Kentenich – zitiert bei der jährlichen Begegnung von Schönstättern im und mit dem ehemaligen Konzentrationslager Dachau. — Zwischen dem Tag des Gedenkens an die Opfer der Aktion T 4 (Bezeichnung fürWeiterlesen
WJT-PIlger aus Paraguay in der Kapelle des Karmel, KZ-Gedenkstätte Dachau
DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm/mfi • Es sind nur noch wenige Tage bis zum Weltjugendtag in Lissabon; viele der Jugendlichen, die dorthin unterwegs sind, sind bereits bei den Tagen in den Diözesen, pilgern nach Fatima oder besuchen Heiligtümer und historische Orte in Europa. Für gut 450 der jungen Pilger aus der Schönstatt-Bewegung führt in diesen Tagen ein Abstecher nach Schönstatt, und einige möchten auch die KZ-Gedenkstätte Dachau kennenlernen. — Am Sonntag und Montag dieser Woche waren große Weltjugendtags-Gruppen in der KZ-Gedenkstätte Dachau. Am Sonntag waren die Jugendlichen aus Paraguay inWeiterlesen
Himmelwärts in Fulda
DEUTSCHLAND, Maria Fischer • Fulda vibriert. Das erste sonnige Wochenende in diesem Frühling, der irgendwie nicht in die Gänge kommt, verkaufsoffener Sonntag, Erwartung der Landesgartenschau, die Ausstellung der „Alltagsmenschen“ – 40 Skulpturen der Künstlerinnen Christel und Laura Lechner, Skulpturen von ganz normalen Menschen ohne Photoshop-Filter – entlang einer Innenstadtroute: Die Straßen und Plätze der Fußgängerzone sind voller Menschen, der Platz vor der Stadtpfarrkirche wirkt mediterran mit den vielen Tischen und Stühlen der Außengastronomie. Und das ganze fröhlich-sonnig-bunte Treiben spiegelt sich in den Glasscheiben des Windfangs der Stadtpfarrkirche, deren mächtige HolztürenWeiterlesen
Mahnmal Dachau
DEUTSCHLAND, Maria Fischer • Eigentlich ist das Ganze recht synodal. Passt also nach Fulda und unter die Schirmherrschaft von Bischof Dr. Michael Gerber. „Wenn Zeitenstimmen und Kentenich einander zuhören“, so lautete ein Zwischentitel in der Ankündigung der Uraufführung im Oktober 2022 in Schönstatt. Einander zuhören, das ist synodale Kirche, das ist synodales Christsein, das ist es, was den Disney-Film „Amen. Franziskus antwortet“ (Amén. Francisco responde) so wunderbar provozierend und so provozierend wunderbar macht. — Sexuelle Identität, Abtreibung, Migration, Missbrauch, Glaubensverlust, die Rolle der Frau: um diese und andere Themen gehtWeiterlesen
Führung in Dachau

Veröffentlicht am 26.03.2023In Kentenich, ZeitGeschichte

Vor achtzig Jahren in Dachau

DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm • Im Gedenken an die erste heilige Messe, die Pater Kentenich seit der Einlieferung ins Konzentrationslager – über ein Jahr zuvor- am 19. März 1943, seinem Namenstag in der einfachen Lagerkapelle in Dachau feiern durfte, versammelte sich am Sonntag, 19. März 2023, eine kleine Schönstattgruppe in der KZ-Gedenkstätte. — Ausgehend vom Sonntagsevangelium, der Heilung des Blinden, regte Pater Frank Riedel in seiner Predigt an, dass auch wir uns immer wieder fragen, ob wir offene Augen für die Not um uns herum haben oder wie dieWeiterlesen
Dachau

Veröffentlicht am 04.03.2023In ZeitGeschichte

Im März vor 80 Jahren in Dachau

DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm / Maria Fischer • Als die damals gerade erst sich gründende junge Generation der Berufstätigen Frauen in Deutschland sich damit beschäftigte, wie sie sich in die internationale Feier des anstehenden 75. Jubiläums der Gemeinschaft (1995) einbringen möchten, rückte „Dachau“ in ihren Blick und der Wunsch, Dachau-Situationen heute in Heiligtums-Situationen zu verwandeln, im Vertrauen auf das „Nichts ohne dich“ und im Ernstnehmen des eigenen Tuns im „Nichts ohne uns“. — Dabei erstellten einige von ihnen für die damalige Zeitschrift „Brücke“ eine vierteljährliche Zusammenstellung der Ereignisse inWeiterlesen
Dachau 21.01.2023

Veröffentlicht am 25.01.2023In Leben im Bündnis

Dachau im Schnee

DEUTSCHLAND, Schw. M. Elinor Grimm • Stellvertretend für die internationale Schönstatt-Bewegung kamen am Samstag, 21. Januar 2023, etwa dreißig Personen aus Bund, Institut, Liga und Wallfahrtsbewegung in die KZ-Gedenkstätte Dachau, um an den 20. Januar 1942 zu erinnern, daran, dass wir, wie die Schönstätter damals, auch heute in Solidarität mit unserem Gründer „mitgehen“. Die kleine Schar hat sich vom überraschenden erneuten Wintereinbruch nicht abhalten lassen. Teilnehmer kamen aus den Diözesen Augsburg, Regensburg, Eichstätt, Bamberg und der Erzdiözese München-Freising. — Beim Stationenweg wurde an besondere Ereignisse im Leben Pater Kentenichs inWeiterlesen
Dachau
DEUTSCHLAND, Sr. M. Elinor Grimm / Maria Fischer • Wer in diesen Tagen den Krieg in der Ukraine verfolgt, kommt unweigerlich an die Frage: Für wen, für was sind Menschen bereit, ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Für wen, für was entscheiden sie sich für die härterer, die grausamere, die gefährlichere Alternative. Warum bleibt. Warum bleiben Menschen in Cherson, Bachmut oder Siwersk, obwohl es dort Dauerbeschuss gibt und laut Militärseelsorger Oleksij „an Allem, von Klopapier bis Essen und Kleidung“ fehlt? Warum gehen junge Briten dorthin und riskieren, zu sterben? DieWeiterlesen
Mahnmal Dachau
DEUTSCHLAND, Sr. M. Elinor Grimm • Nachdem am 3. September, dem Todestag von Pater Albert Eise, eine Veranstaltung in der KZ-Gedenkstätte Dachau starken Zuspruch gefunden hatte, fand am Samstag, 5. November, auf Anfrage weiterer Interessenten nochmals ein Angebot statt. Fünfzehn Personen verschiedenen Alters und verschiedener Nationalität – darunter eine Reihe Schönstätter – fanden sich trotz Nieselregen und kühlem Wetter zum thematischen Rundgang durch das Lager ein. — Sie interessierten sich für diesen Gedenkort, die KZ-Gedenkstätte – für einige war es die erste Führung -, manche hat das Thema „Geistliche imWeiterlesen