Veröffentlicht am 2017-01-12 In Kampagne

Mit der Pilgernden Gottesmutter von Belmonte nach Argentinien

ARGENTINIEN, Lucía Agüero González •

whatsapp-image-2017-01-04-at-23-22-07Ich heiße Lucía Agüero González.  Im August 1992 habe ich im Heiligtum in Florencio Varela, Argentinien, meine Weihe als Missionarin in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt gemacht.

Im Jahr 2005 ging ich aus beruflichen Gründen nach Rom und blieb dort bis zum Jahr 2007, als ich aus familiären Gründen zurück nach Argentinien musste. In der Zeit, in der ich in Rom war, wollte ich weiterhin als Missionarin arbeiten und verknüpfte mich dazu mit dem Internationalen Heiligtum in Belmonte. Dort war Schwester Fernanda aus Brasilien verantwortlich für die werdende Kampagne.

Ich lebte damals in Riano im Umland von Rom. Als ich mich entschied, nach Argentinien zurückzukehren, sprach ich mit Schwester Fernanda und bat sie, mir ein Bild der Pilgernden Gottesmutter zu besorgen, um die Verbindung zum Heiligtum von Belmonte nicht zu verlieren. Es war klar, dass ich nicht eines der Kampagne in Italien entführen konnte, und so gab sie mir ein Bild, das ihr persönlich gehörte.

Eine Reliquie in meinen Händen mit einer besonderen Mission

„Das ist eines der ersten Bilder, die Don João hat machen lassen. Mein Schwager hat sie gemacht und mir eines überlassen, so sagte mir Schwester Fernanda, und heute vertraue ich es dir an; seine Mission mit mir ist zu Ende und beginnt jetzt mit dir.“

Ich erhielt das Bild nach einer Messe im Internationalen Heiligtum in Belmonte, das war am 20. April 2007. Der Zelebrant war ein Priester aus Afrika, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß. „Dieses Bild wird mit Lucía Agüero in einer besonderen Mission nach Argentinien gesandt“, sagte der Priester, als er mir den Segen gab. Als mir bewusst wurde, dass ich eine Reliquie in Händen hatte, fragte ich mich, was Maria von mir wollte.

Ich kam nach Pinamar, 356 km südlich von Buenos Aires, wo ich jetzt wohne, schloss mich wieder der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter an und wurde bald zur Verantwortlichen der Kampagne in Pinamar ernannt.

„Missionarin der Missionare“ in Pinamar, Mar del Plata, Temperley und Bariloche

Am 30. Oktober 2007 wurde dieses Bild bei einer Tagung mit Pater Guillermo Mario Cassone, Schönstatt-Pater, dem ich die Geschichte erzählt hatte, als „Missionarin der Missionare, die das Feuer in jedem missionarischen Herzen entzünde“, gesegnet und gesandt. Seit diesem Tag hat Maria nicht mehr aufgehört, unterwegs zu sein.

Es ist nicht irgendein Bild der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Argentiniens. Ich spüre, dass es eine besondere Mission hat. In Buenos Aires besuchte Maria in diesem Bild die Missionare der Pfarrei San José Obrero in Temperley, die sich in alle Winde verstreut hatten, und erneuerte und entflammte die Herzen dieser Missionare. Mehr als 15 junge Katecheten schlossen das Liebesbündnis und stellten sich als Missionare zur Verfügung. Bald darauf wurde ein Bildstock gebaut und eingeweiht. Es scheint, dass das Feuer der Mission, das in João Pozzobon brannte, durch dieses Bild der Pilgernden Gottesmutter, das er anfertigen ließ, weiterverbreitet wurde.

Nach dem Pilgern in Buenos Aires kehrte das Bild im Jahr 2012 nach Pinamar zurück und wurde im Heiligtum von Mar del Plata gekrönt, und ich wurde Diözesanverantwortliche der Kampagne in Mar del Plata. Jetzt ist die Pilgernde Gottesmutter in Bariloche auf Mission, setzt Herzen in Brand und kommt bald zurück.

Ein Band zwischen Belmonte und der Kampagne in Argentinien

Im Jahr 2016 nahm ich an der Tagung der Verantwortlichen der Kampagne in Florencio Varela teil – und das Bild war dabei. Es war dort keine Zeit, mit dem Leiter der Schönstatt-Bewegung und Assistenten der Kampagne,  Pater Guillermo Carmona zu reden und ihm meine Erfahrung zu erzählen. Doch bei der Tagung lernte ich Silvia Sibay kennen und erzählte ihr von dieser Pilgermutter und ihrer Mission.

Sie regte mich an, diese Geschichte zu schreiben, die einen schönen Zusammenhang zeigt mit den Vorbereitungen für den Pozzobon-Raum in Belmonte und dem Einsenden der Fotos von allen Bildstöcken der Welt, um aus ihnen ein großes Bild der Pilgernden Gottesmutter zu bilden, das in diesem Raum einen Platz findet.

Silvia meinte, sie spüre, dass die Mission dieses Bildes ein Bindeglied darstellt zwischen dem Heiligtum von Belmonte und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien.

Ich stehe ihr jedenfalls ganz zur Verfügung. Möge die Gottesmutter mich führen. Ich bin nur ihr Werkzeug.

belnmonte

Heiligtum Belmonte

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

www.roma-belmonte.info

www.pozzobon.roma-belmonte.info

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter: Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken

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