Veröffentlicht am 2016-03-02 In Leben im Bündnis

Den kulturellen Reichtum der Philippinen berühren

BELMONTE/PHILIPPINEN, von Pfr. Klaus Alender und Maria Fischer •

DSC_0230Beim Bau des Gäste- und Begegnungszentrums DOMUS PATER KENTENICH in Belmonte, Rom, geht, wie Rektor Daniel Lozano im letzten „Brief aus Belmonte“ schrieb, „alles langsam weiter, doch die Arbeiten sind wieder aufgenommen worden; wir sind schon nahe am Abschluss, wenn auch noch manches fehlt.“

Zu dem, was noch fehlt, gehört unter anderem das, was jedes Land in „seinem“ Zimmer aus seiner Landes- und Schönstattkultur einbringen darf und soll. Das Haus verfügt über 31 Gästezimmer. Diese Zimmer tragen den Namen der Länder, in denen es im Jubiläumsjahr 2014 ein Heiligtum gab. Jedes Land ist eingeladen, in seinem Zimmer präsent werden: mit einem Bild der Gottesmutter von Schönstatt und einem Kreuz sowie einem Bild, das etwas von Natur, Kunst und Kultur des Landes zeigt. Seit September 2015 sind die Zimmer zugeteilt, die Zimmerschilder entstehen gerade: auf jedem ist die Landesfahne zu sehen sowie der Landesname in Landessprache und Italienisch. Auch wenn es „langsam“ vorangeht, heißt die Devise für Deutschland, Argentinien, Brasilien, Burundi, Nigeria … jetzt: Beeilt euch! Beeilt euch, damit eure Zimmer die ersten Pilger nicht mit leeren Wänden erwarten!

Schon beeilt haben sich Australien – die Gäste werden Australien in einem Aborigine-Kreuz spüren -, die Tschechische Republik (Prager Jesulein) und die Philippinen.

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Das Bild in Zimmer Nummer 201

Schon zum Jubiläum 2014 hatte Pfr. Klaus Alender aus dem Schönstatt-Institut Diözesanpriester, der seit 15 Jahren immer wieder für seine Gemeinschaft und die Schönstatt-Bewegung auf den Philippinen ist, ein schönes, handgerahmtes Bild der Gottesmutter von Schönstatt von dort mitgebracht.

Beim Generalkongress in Schönstatt waren nicht nur zwei Priester von den Philippinen dabei, sondern auch das Bild, das im „Philippinen-Zimmer“ im Domus Pater Kentenich die Kultur der Philippinen berührbar machen soll. „Kein ‚frommes‘ Bild“, erklärt Pfr. Alender, „sondern ein Bild aus der Kultur dieses Landes.“ Ein Bild voller Farben, Formen. Man hört fast die Gitarrenklänge.

„Demnächst kommt dann noch ein Kreuz“, so Pfr. Alender, der im Mai erneut auf den Philippinen sein wird.

Beim Besuch von Mons. Dr. Peter Wolf auf den Philippinen im vergangenen Jahr traf dieser sich zusammen mit Pfr. Klaus Alender auch mit einer Familie, die sehr mit Belmonte verbunden ist. „Mit ihr konnten wir die Gestaltung des Zimmers der Schönstatt-Bewegung der Philippinen im Domus Pater Kentenich besprechen“, berichtet er. Eines Zimmers, das übrigens komplett finanziert ist. Solidarität und Einsatz pur.

Noch ist nicht klar, wann die ersten Pilger auf Belmonte wohnen werden und wer es sein wird. Doch eines ist sicher: Wer das Glück hat, in Zimmer Nummer 201 (Einzelzimmer) zu wohnen, berührt den kulturellen Reichtum der Philippinen.

 

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Heiligtum auf den Philippinen
Mehr zu den Länderzimmern auf Belmonte
Webseite von Belmonte: www.roma-belmonte.info

 

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