Veröffentlicht am 2016-05-16 In Leben im Bündnis

Barmherzigkeits-Workshop mit Reflexionen von Papst Franziskus und Pater Kentenich

BRASILIEN, von  Sueli Vilarinho •

Mit der Freude, im Jahr der Barmherzigkeit zu sein, organisierten Ehepaare aus der Familienliga in Jaraguá – São Paulo – Brasilien, begleitet von Frau Raquel vom Säkularinstitut der Frauen von Schönstatt und Assistentin der Familienliga, am 16. April 2016 einen Barmherzigkeits-Workshop mit Reflexionen von Papst Franziskus und dem „Weihnachtsbrief“ von Pater Kentenich an die Schönstattfamilie (13. Dez. 1965), in dem er anregt, aus der Barmherzigkeit Gottes das neue Vater-, Kindes- und Gemeinschaftsbild zu leben.

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Neue Kinder

Der Gott der Liebe inspiriert uns, das wahre Kindesbild zu leben, Kinder zu sein, die ihr Kleinsein erkennen und sich seiner endlosen Barmherzigkeit übergeben, wie es im Gleichnis vom Verlorenen Sohn zu sehen ist (Lk 15,11-32). Möge die Heimkehr immer in der Freude sein, dass wir unsere Armseligkeit erkennen und dass wir von Gott, unserem barmherzigen Vater umarmt werden.

In der Geschichte vom Verlorenen Sohn erleben wir den liebenden Vatergott, der seinen Sohn willkommen heißt. Jeder von uns sollte bereit sein, diese Liebe zu leben, aber auch jeden Tag im Streben nach Heiligkeit zu leben, um so dem Vater Freude zu machen.

Im neuen Gemeinschaftsbild fügt uns P. Kentenich ein in eine Schicksalsverwobenheit. Mit dieser Sendung sind wir eingeladen, die Last des Kreuzes als geeinte Familie im Liebesbündnis zu tragen auf dem Weg der Barmherzigkeit für unsere neue Zeit.

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Maria, Mutter der Barmherzigkeit

Schließlich sind wir eingeladen, die Barmherzigkeit praktisch zu leben, unsere Lasten und Sünden an der Krippe zu übergeben, wo das Jesuskind sie annimmt und in Vergebung verwandelt. Der beste Teil der Barmherzigkeit ist, sie zu leben.

Wir wünschen uns, dass Maria, die Mutter der Barmherzigkeit, uns immer anregt, mit ihrem Sohn zu gehen, damit unsere Lebensreise ein Spiegelbild des neuen Kindes, des neuen Vaters und der neuen Gemeinschaft sein kann, indem wir unser Ideal leben: „Lebendiges Schönstatt-Heiligtum, ein Neues Nazareth, Tabor für die Welt.“

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Original: Portugiesisch. Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland

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