Veröffentlicht am 2015-05-22 In Leben im Bündnis

Heiligtumsfest in Garanhuns/PE: Dank für elf Gnadenjahre

BRASILIEN, Sr. M.Eliane Cunha • 

In den Tagen des 18. und 19. April 2015 wurde in Garanhuns der 11. Jahrestag des Heiligtums ‘Tabor der Werktagsheiligkeit’ feierlich begangen. In großer Festtagsstimmung kam die Schönstattfamilie aus der Ferne, aus anderen Staaten, um der Gottesmutter für ihre Gegenwart zu danken und um Wandlungsgnaden und missionarischen Eifer zu bitten.

Am Samstag, dem Bündnistag und dem Einweihungstag des Heiligtums kamen ca. 1.000 Pilger aus den Staaten Sergipe, Ceará, Alagoas und Pernambuco. Das feierliche Amt um 3 Uhr wurde von P. Marcos André Gomes, dem Koordinator für Pastoral der Diözese von Garanhuns und Pfarrer der Gemeinde ‘Santa Teresinha do Menino Jesus’ gefeiert. Von Anfang der hl. Messe an begeisterte er die Teilnehmer und lud alle ein, über die großen Gaben, die Gott durch die Gegenwart der Mutter und Königin im Heiligtum in Garanhuns und der ganzen nördlichen Region geschenkt hat, nachzudenken.

In der Predigt erwähnte P. Marcos die große Zahl der Anwesenden damals am Tag der Einweihung des Heiligtums: “Elf Jahre danach kommen wir als Zeugen dessen, was dieses Heiligtum im Leben vieler Menschen gewirkt hat. Elf Jahre der Evangelisierung, elf Jahre der Verkündigung der Frohen Botschaft auf die Fürsprache der Mutter und Königin. Nach hier kommen wir, um unser Liebesbündnis mit ihr zu erneuern”.

Nach der hl. Messe fand die Wallfahrt zum Heiligtum statt, mit der Erneuerung des Liebesbündnisses und Opferung des Gnadenkapitals.

Ein Heiligtum mit nordöstlichem Charakter

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Am darauf folgenden Sonntag wurden schon früh weitere Pilger aus den Staaten Paraíba und Rio Grande do Norte begrüßt. Ungefähr 2.000 Personen nahmen an den Angeboten teil.

Der ersten hl. Messe stand P. Francisco de Assis Gabriel aus der Gemeinde ‘Nossa Senhora do Perpétuo Socorro’ vor. Als Redemptorist zelebrierte er eine typisch missionarische Messe, leitete die Teilnehmer zu einer tiefen Reflexion über den Auferstandenen an. Er dankte fürs Heiligtum und für die Marienschwestern, die dort arbeiteten.

Nach der Messe gab es eine typisch kulturelle Darbietung der Region: ‘O Reisado juvenil’ (das jugendliche Königtum), geleitet durch Meister Ganzaga von Garanhuns. Die Zuschauer begleiteten die Darbietung mit großer Freude und etliche wiederholten sogar die Tanzschritte.

Maria – die Missionarin des Bündnisses

festagaran_04Einer weiteren hl. Messe stand an diesem Sonntag P. Silvano Machado da Silva, der Kaplan des Diözesankollegs von Garanhuns vor. Er hob die Sendung Marias hervor von der Verkündigung über ihre Teilnahme am neuen und ewigen Bund, bei der Begegnung mit Elisabeth, bei der Hochzeit zu Kana, am Fuß des Kreuzes, in der Ewigkeit bis heute in den Schönstattheiligtümern. Nach der Feier wurde der Rosenkranz mit den Pilgern gebetet.

Die Abschlussmesse wurde von P. Aluísio Coleta gefeiert, dem Rektor eines der Seminare von Garanhuns. Mit viel Begeisterung sprach er über die Teilnahme Marias am Leben des Auferstandenen in der Erlösungsgeschichte, besonders hob er Maria als erste Zeugin hervor.

Zum Schluss sangen alle das Magnifikat zum Dank an die Mutter für alle Gaben dieser vergangenen elf Jahre im Heiligtum der Taborheiligkeit und allen Segen während dieser besonders festlichen Tage.

Quelle: tabormta.org, www.maeperegrina.org.br

Original: Portugiesisch. Übersetzung: Mechthild Jahn, Florianopolis, Brasilien

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