Veröffentlicht am 2016-10-07 In Solidarisches Bündnis, Werke der Barmherzigkeit

Im solidarischen Bündnis mit den Opfern von Hurrikan Matthew in der Karibik

KUBA/INTERNATIONAL, Maria Fischer •

Über 850 Tote in Haiti, acht Tote in der benachbarten Dominikanischen Republik. Welchen Schaden Hurrikan Matthew tatsächlich angerichtet hat, lässt sich noch nicht ermessen: Viele Ortschaften sind nach dem Einsturz einer zentralen Brücke, Erdrutschen und Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten, die Straßen blockiert. Eine allererste Schätzung der Schäden geht auf 20.000 zerstörte Häuser. Und das alles in einem Land, das nach dem schweren Erdbeben von 2010 noch kaum etwas hat wiederaufbauen können; das ärmste Land des amerikanischen Kontinents steht erneut vor dem Nichts.

Genauso hart hat es den östlichen Teil Kubas getroffen,vor allem die Provinz Guantánamo. Baracoa, die älteste Stadt der Insel, vor 505 Jahren gegründet, ist am stärksten betroffen und auf dem Landweg nicht erreichbar. Erste Bilder zeigen verzweifelten Menschen inmitten von Ruinen.  Die Stadt ist völlig zerstört. Drei weitere Orte sind in einer ähnlichen Situation: San Antonio del Sur, Imías y Maisí.

Luftbilder der Zerstörung in Maisí, der Pfarrei von Pfr. Rolando Montes

Maisí,… meine Pfarrei. Sie muss ganz zerstört sein

¿Maisí?Da gibt es doch einen Tag auf schoenstatt.org. Ja, Maisí, die Pfarrei von Pfr. Rolando MOntes aus dem Schönstatt-Priesterbund, der gerade zum Studium in Rom ist und vor wenigen Tagen erst um Gebet für die Inseln gebeten hatte, über die der Hurrikan hinwegfegen würde.

„Maisí, meine Pfarrei. Noch immer ohne Verbindung, ohne Hilfe, der Ort muss völlig zerstört sein. Barbacoa, eine Stadt in der Nähe und viel besser gebaut, wo der Hurrikan weniger stark aufgetroffen ist, ist komplett zerstört, ich habe Bilder gesehen. In Maisí muss es noch schlimmer sein…“Als Pfr. Rolando seine Gemeinde auf Wunsch seines Bischofs Richtung Rom verließ, da hat er seine Pilgernde Gottesmutter dort gelassen. „Die Leute dort, die von ihr besucht werden, brauchen sie doch.“ Brauchen sie jetzt noch mehr, viel mehr.

„Können wir etwas tun, den Menschen irgendwie helfen?“ Das war meine Frage gewesen, mit der ich unsere kurze Unterhaltung über Whatsapp heute Morgen begonnen hatte. Solidarität schon fast ohne Nachzudenken. Ich komme zurück auf die Ausgangsfrage, jetzt, wo ich weiß, dass es nicht einfach Kuba getroffen hat, sondern eine konkrete, seine Pfarrei. Unsere.

„Beten“, so die spontane Antwort.

Und danach, in aller Bescheidenheit: „Ich habe eine Möglichkeit, Geld zu schicken. Wenn es Spender geben würde, dann weiß ich einen Weg.“

Es ist Stunde des solidarischen Bündnisses, anders gesagt, der schönsten Seite Schönstatts.

img_0026P. Rolando Montes aus Kuba, zuletzt Pfarrer in Maisí

Spenden für die Opfer des Hurrikans Matthew in Maisí.




oder über diesen Link

Oder als Überweisung:

Schönstatt-Priesterwerk e.V.

IBAN DE49 4006 0265 0003 3849 00

BIC GENODEM1DKM

Verwendungszweck: Cuba Maisi

In Deutschland steuerabzugsfähig, bitte vollständige Adresse angeben

Fragen: maisi@schoenstatt.org

Video von Hurrikan Matthew in Kuba

Fotos von den Auswirkungen des Hurrikans hier

Zu Haiti informiert heute, 8. 10., die Tagesschau

Spenden für Haiti sind über die bekannten Organisationen möglich, etwa über Caritas International.

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