Veröffentlicht am 2016-08-24 In Franziskus - Botschaft, Solidarisches Bündnis

Gott, hab Erbarmen mit deiner Welt

PAKISTAN/MEXIKO/VATIKAN,  von  AICA und Redaktion •

Als einen Akt brutaler Gewalt hat Papst Franziskus das Selbstmordattentat vom 8. August verurteilt, bei dem in einem Krankenhaus in Pakistan 71 Menschen ums Leben kamen und 128 schwer verletzt wurden.

In dem Telegramm, das Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Namen des Papstes an die zivilen und kirchlichen Autoritäten Pakistans schickte, äußerte sich Franziskus betroffen über den Verlust so vieler Menschenleben beim Angriff auf das Krankenhaus in Quetta. Er drückte den Opfern und ihren Angehörigen seine Nähe aus und versprach sein Gebet um Trost und Kraft.

Im Anschluss an das Angelusgebet am vergangenen Sonntag rief Papst Franziskus am Sonntag zum Gebet für die Opfer des Selbstmordattentats von Samstag auf eine Hochzeitsgesellschaft in der Türkei auf. „Mich hat die traurige Nachricht des blutigen Attentats erreicht, das gestern die geliebte Türkei erschüttert hat. Beten wir für die Opfer, die Toten und Verletzten und bitten wir um das Geschenk des Friedens für alle.“

Manchmal braucht es genau das. Dass da jemand ist, der mitbekommt, wenn Terror, Krieg und Gewalt Menschenleben und ihre Zukunft zerstören. Dass die Welt das nicht einfach übersieht, zur Tagesordnung übergeht, die Wochen zuvor formulierten Fürbitten betet… Auch dafür, dass sein Mitgefühl mit den Opfern der Gewalt oft schneller kommt als die Medien, wird dieser Papst so sehr geliebt, weit über die katholische Kirche hinaus.

In Solidarität mit Mexiko

Am 9. August verwüstete der Tropensturm Earl mehrere Regionen Mexikos.  Papst Franziskus bekundete seine Verbundenheit mit den Opfern. Mindestens 48 Menschen kamen bei den heftigen Unwettern ums Leben. Im Südosten des Landes brachte starker Regen in den Ausläufern des Tropensturms „Earl“ die Erde ins Rutschen. Die Schlammlawinen rissen Menschen und Häuser mit sich fort.

Franziskus bat auch um Stärke für die Regierung und die Bevölkerung und drückte die Hoffnung auf internationale Solidarität aus, hieß es in einem Telegramm des vatikanischen Staatssekretariats an die mexikanischen Bischöfe, das Radio Vatikan am Dienstag verbreitete.

Viele Mitarbeiter unserer Redaktion schlossen sich dem Gebet von Papst Franziskus an.

Quellen: AICA, www.aica.org, Radio Vatikan, Domradio

Gabriela de la Garza aus Monterrey, Mexiko, schreibt:

Wir danken im Namen des ganzen mexikanischen Volkes für alles Gebet und alle Zeichen der Solidarität in diesen Momenten so großer Sorge vieler Menschen. In der Gewissheit, dass der liebende Gott und unsere MTA sich in schwierigen Momenten durch Menschen und Gesten zeigen, wissen wir, dass wir es schaffen und unser Land wieder aufbauen werden.

Im solidarischen Bündnis verbunden!

 Unidos en Alianza solidaria!  

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