Veröffentlicht am 2015-11-22 In Misiones

Wie könnte ich unsere Freude an dem auferstandenen Christus nicht mit den Menschen teilen wollen?

PARAGUAY, Zeugnis über die Familien-Misiones in Mbocayaty •

Für mich heißt über die Misiones sprechen, davon zu sprechen, wie man sich von Gottes Vorsehung überraschen lässt; heißt nachzudenken über seine unermessliche Großzügigkeit, diese Großzügigkeit, die geschenkt wird: den Dorfbewohnern, den Missionaren, dem Leben und der Sendung der Familien, den Kindern, den Priestern und den Ordensleuten, die uns begleiten, denen die von weit her kommen, vor allem aber den Mutigen, die aufgefordert sind, ihr Fiat zu geben, sich selbst und ihre Komfortzone aufzugeben, an einen Ort zu gehen, den sie nicht kennen, auf dem Boden zu schlafen, keine Duschen zu haben und sich zu waschen, wie es eben irgendwie geht, zu essen was man nicht gewohnt ist, spät schlafen zu gehen und früh aufzustehen und manchmal zu frieren.

Dann denke ich an Gottes Großzügigkeit gegenüber diesen verrückten Menschen, die sich selbst aufgeben, genau was Jesus uns im Evangelium sagt, diese Großzügigkeit, die Herzen entbrennen lässt, die Müdigkeit gegen Freude austauscht mit all dieser spürbaren Großzügigkeit. Wie könnte man nicht hinausgehen und sein Wort verkünden? Wie könnte ich unsere Freude an dem auferstandenen Christus nicht mit den Mitbürgern teilen wollen? Wie könnte ich nicht jedem zurufen, dass die MTA die beste Verbündete ist, die uns mit Jesus zum Vatergott führt? Er ist derjenige, der es uns ermöglicht, uns selbst zu geben, Frieden zu schenken, Freude zu schenken, das Feuer der Liebe zur Eucharistie durch den Heiligen Geist zu schenken.

Die Misiones sind für die Mutigen

11063740_1163390450343431_3625059488003478255_nSo ging es mir, und ich bin sicher, es wird vielen so gehen, die zum ersten Mal auf Misiones gehen und keine Vorstellung haben von dem, was sie jetzt tun werden, was oder wem sie begegnen werden, ob es ihnen gefallen wird oder nicht, ob sie gut mit anderen auskommen werden, und was unter anderem später passiert; aber wenn sie von den Misiones zurückkommen, gibt es etwas, was mir ganz klar ist: die Misiones sind nicht für jedermann, die Misiones sind für die MUTIGEN.

In diesem Jahr forderten die Familien-Misiones besonderen Mut, denn sie lagen sehr nahe am Papstbesuch, unsere Herzen waren entbrannt und der Körper war müde, aber nichts hielt uns auf. Wir konnten nach Mbocayalty gehen um die schönen Worte mitzuteilen, die unglaubliche Lernerfahrung und das unvergessliche Erlebnis, das uns Papst Franziskus schenkte. Wir gingen ohne Angst, um zu dienen, wie er uns immer zu tun ermutigt. Außerdem konnten wir auf die beste Weise den 18. Juli erleben, an dem wir unser Liebesbündnis mit unserer geliebten Königin erneuerten und eine wahre Verpflichtung als Kinder, Schwestern und Brüder, Freunde, Jünger und Missionare übernahmen. Von diesem Tag an konnten wir mit allem, was wir in der Gesellschaft der Menschen und in der Schule, wo wir wohnten, erlebten, in der Begegnung mit Jugendlichen, bei der Katechese, bei dem riesigen Geburtstagsfest und in spirituellen Momenten sagen, dass wir nicht nur ins Dorf Mbocayaty auf Mission gesandt waren, sondern in unserem Alltag. Seit dem Augenblick haben wir die Mission begriffen, und wurden durch den Heiligen Geist gesandt, mit Maria an jedem Tag des Jahres Missionare zu sein.

Missionare an jedem Tag des Jahres

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Ich möchte all den mutigen Missionaren in den zehn Städten danken, die die Herausforderung angenommen haben, sich selbst zu aufzugeben und den anderen zu begegnen, all denen, die für uns ein Bespiel sind und allen Priestern, die uns begleitet und sich ganz gegeben haben, so dass diese Mission durch die uns täglich dargebotene Eucharistie auch auf Christus gründen konnte.

Und heute fordere ich alle heraus, die an den Misiones teilgenommen haben, dass wir unsere T-Shirts anziehen und die Verpflichtung übernehmen, das alles, was während dieser unglaublichen Missions-Tage erlebt wurde, immer gegenwärtig sein kann, indem wir durch unsere Haltung zeigen und mit Stolz sagen, dass wir jeden Tag des Jahres Missionare sind. Lasst uns Überbringer sein, lasst uns Feuer sein, lasst uns Freude sein, Hoffnung, Licht, und lasst uns WIDERSCHEIN CHRISTI sein!

 

 Quelle: Zeitschrift Tuparenda, Paraguay

Original: Spanisch. Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland

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