Veröffentlicht am 2015-04-04 In Misiones

Von der Kathedrale in Asunción an die Peripherie: Über 500 Jugendliche im Herausgehen

“Wenn ich mir vorstelle, wie wir mit den Studenten-Misiones angefangen haben! Wir waren damals nur Schönstätter und mal knapp 25!“, erinnert sich Ani Souberlich aus dem Team von schoenstatt.org, während sie ihren kleinen Wagen gewagt durch den dichten Verkehr steuert, um kurz nach acht zum Vorplatz der Kathedrale „Unsere Liebe Frau von Asunción“ zu kommen. Schon auf dem Weg sieht man die 10 Busse, mit denen über 500 junge Leute zu verschiedenen Orten um Villarica aufbrechen werden, um die Kar- und Ostertage mit den Menschen in den Dörfern zu verbringen und mit ihren Worten, ihrem Lebenszeugnis, ihrem Gebet und der Pilgernden Gottesmutter in ihren Händen zu evangelisieren.

Die gesamte Freitreppe vor der Kathedrale ist von Jugendlichen eingenommen; Koffer, Taschen, Matratzen, Schlafsäcke, Thermoskannen, Kisten und Kästen, Gitarren, Fahnen. Und immer wieder Bilder der Pilgernden Gottesmutter mit dem Rosenkranz, mit allen denkbaren Zeichen von Einsatz und ernster Verpflichtung. Wir gehen als Missionare, wir gehen mit der großen Missionarin! Begeisterung ist mit Händen zu greifen, in den Liedern, den Umarmungen, dem Verabschieden. Die Schönstätter, die mit den Studenten-Misiones angefangen haben, sind nicht unter sich geblieben: Sie haben dieses Projekt allen Studenten geöffnet, und jetzt sind es weit über 500, die Jahr für Jahr fünf Tage ihres Lebens anbieten für die große Mission Jesu Christi und seiner Mutter. Kirche im Aufbruch, Kirche im Herausgehen.

Die Pilgernde Gottesmutter begleitet sie alle. Das Liebesbündnis mit ihr ist Herz und Seele der Misiones. Und sie ist es, die Türen und Herzen öffnet und die jugendlichen Missionare bewegt und stärkt.

Pater Pedro Kuehlcke, Schönstatt-Pater und in Tuparenda stationiert,  ist einer der Priester, der mit den jungen Leuten aufbricht zur Mission; er bittet um Gebet (natürlich!), segnet die aufbrechenden Missionare. „Und jetzt machen wir Durcheinander“, sagt José Aníbal Argüello aus der Jugend der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. “Durcheinander der Gottesmutter, Durcheinander mit Papst Franziskus!“

 

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