Veröffentlicht am 2017-12-03 In Kampagne

In Belmonte sind 250 Bündnisgeschichten angekommen – pünktlich zur Eröffnung des Tagungshauses

INTERNATIONAL, Ana C. de Echevarría •

Anfang der zweiten Novemberwoche gingen die Fotos der ersten 250 Bildstöcke, die aus verschiedenen Teilen der Welt angekommen sind, per DHL-Express auf den Weg nach Belmonte. Es kommen immer mehr und es hoffentlich noch sehr viele. Doch diese sind es, die den Weg frei gemacht haben.  Die  uns gezeigt haben, dass Maria offensichtlich Freude hat an diesem vor gut einem Jahr entstandenen Projekt, alle ihre Bildstöcke in einem großen digitalen Mosaik der Ur-Peregrina zu sammeln, das einmal den João Luis Pozzobon-Saal im Internationalen Zentrum Roma Belmonte schmücken wird.

Es sind nicht nur Fotos. Es sind 250 Lebensgeschichten, Bündnisgeschichten, Liebesgeschichten mit der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und ihrer Mission, Geschichten, die davon erzählen, wie die Gottesmutter sich in neuen Bildstöcken niedergelassen hat.

Bildstock von João Pozzobon

Und darum sind diese 250 Bildstock-Fotos eine Einladung zum Weitermachen. Eine Einladung, unermüdlich zu arbeiten als Missionare der Kampagne und mit allen, die mitmachen möchten, um der Gottesmutter die Freude zu machen, dass auch nicht ein einziger ihrer Bildstöcke in diesem digitalen Mosaik fehlt, das ihr Bild darstellen wird als Ausdruck ihrer lebendigen Präsenz in allen Winkeln der Erde.

Der Aufruf, diese Fotos einzusenden, wurde als Tribut an João Pozzobon, der auf seinem Weg zahlreiche Bildstöcke durch die Kampagne „gesät“ hat.

Darum umgeben auf dem nach Belmonte geschickten Bild die ersten 250 Fotos ein schöne historisches Bild, das uns nach Santa Maria in Brasilien bringt, wo wir Don João überraschen, wie er andächtig den Rosenkranz betet vor dem schlichten Bildstock, den er im Garten hinter seinem Haus errichtet hatte.

Es ist ein ganz besonderer Bildstock: die drei Säulen, die das Bild halten, sind in drei verschiedenen Farben: blau, rosa und weiß und erinnern an die drei Kapellen, die Don João in Santa Maria gebaut hat und die zugleich als  Schulen dienten.

Der Fuß steht auf 15 in die Erde gerammten Ziegelsteinen, die in Kreisform angeordnet sind und die 15 Geheimnisse des Rosenkranzes darstellen – oder die 15 Rosenkränze, die er täglich zu Marias Ehre betete. In diesem Kreis sind vier Bereiche, die an die liturgischen Zeiten erinnern: Advent, Weihnachten, Fastenzeit, Ostern. João erklärte auch, dass die runde Form die Welt symbolisiert. Diese Welt, die er im Bündnis mit Maria durch die Kampagne umgestalten wollte.

Wäre es nicht möglich?

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Wie oft mag Don João in der Verborgenheit dieses Ortes, versteckt im Garten seiner Familie, in diesem Anliegen gebetet haben? Gott hat eine Antwort gegeben auf diese Sehnsucht, die immer in seinem Herzen brannte, indem er seine Kampagne auf allen fünf Kontinenten verbreitet hat. Heute sind Tausende von Bildern der Pilgernden Gottesmutter von den Heiligtümern aus unterwegs – getragen von den Missionaren, die sich berufen wissen, den Spuren von Joao Pozzobon zu folgen.

Auch die Bildstöcke, die auf dem Weg der Kampagne entstanden sind und weiter entstehen, sind Frucht dieser seiner Sehnsucht und darum macht es tiefen Sinn, sie alle im Bild seiner Ur-Peregrina im Pozzobon-Raum in Belmonte zu vereinen. Ob die Gottesmutter möchte, dass diese Initiative eine starke Lebensströmung weckt und in vielen Herzen der Wunsch wach wird, in aller Welt in den Spuren von Don João neue Bildstöcke zu errichten?

Wie schön, gemeinsam dafür zu beten und zu wirken, dass dies geschehen kann und dass um den Bau neuer Bildstöcke viele neue Geschichten des Bündnisses und der Liebe entstehen!

 

 

Original: Spanisch, 16.11.2017. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

An den Kreuzungen der Wege: Bildstöcke

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