Veröffentlicht am 2016-07-14 In Kampagne

Und dann trat die Pilgernde Gottesmutter in mein Leben

ITALIEN, Trient, von Milena Allera •

Letztes Jahr habe ich durch eine Arbeitskollegin, Gisela Ciola, die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt kennengelernt. Gisela wusste um die gesundheitlichen Probleme meines Vaters und bot mir das Bild der Pilgernden Gottesmutter für ein paar Tage an. Mit großer Freude und zugleich etwas Angst nahm ich das Angebot an: Wäre ich denn überhaupt würdig für einen so hohen Besuch? So trat die Gottesmutter von Schönstatt in mein Leben und das meiner Familie.

Sie schenkte mir Hoffnung

Mit viel Gebet bat ich sie darum, die Knoten zu lösen, die meine Familie fesselten, dass sie uns segne, meinen Glauben stärke und meine Angehörigen, die sich von der Kirche weit entfernt hatten, wieder näherbringe.

Ganz besonders bat ich sie um Hilfe für meinen 86jährigen Vater, Diabetiker, der an einem immer schlimmer werdenden Gangrän an einem Bein litt.

Es gab viele Besuche bei anerkannten Gefäßchirurgen, die alle die gleiche Diagnose gaben: „Das Bein muss bis zur Leiste amputiert werden.“ Für ihn und die Familie war es ein Schock – „amputieren, um sein Leben zu retten“.

Sie gab mir Hoffnung. Mit großem Vertrauen behielt ich sie im Haus und betete immer vor ihrem Bild.

Ich erzählte meinen Geschwistern, wie sehr ich ihre Größe erlebte und wieviel Hoffnung mich erfüllte.  Mit großem Vertrauen habe ich mich unserer Mutter anvertraut.

Wirklich ein Wunder

Im Laufe der Zeit und zum Erstaunen der Ärzte besserte sich das Bein meines Vaters. Die Gnagrän wurde kleiner, und statt des ganzen Beins musste nur der große Zeh amputiert werden. Ein Wunder.

Natürlich hatte das alles auch mit der guten ärztlichen Versorgung und den zwischenzeitlichen Behandlungen zu tun, doch dass die Gangrän so massiv kleiner wurde, ist schon ein Wunder. Unsere Familie ist überzeugt, dass die Ärzte, die ihn behandelt haben, von Gott geleitet wurden.

Heute läuft mein Vater ohne Krücken – und er lebt!

Der Himmel freut sich über einen einzigen Menschen, der zu Gott zurückkehrt

Er, der so unwahrscheinlich weit von der Kirche weg war, hat einen Weg des Glaubens begonnen und geht selbst dann, wenn es ihm nicht ganz so gut geht, zur Messe. Ich erinnere mich daran, wie ich die Gottesmutter gebeten hatte, meinen Glauben zu stärken und meine Angehörigen, die sich von der Kirche entfernt hatten, wieder näher zu bringen. Sie hat mit dem angefangen, der am weitesten weg war, meinem Vater.

In diesem Jahr haben Gisela und ich viel miteinander geredet, auch über die Gnaden, die die Gottesmutter in meinem Leben geschenkt hat und in dem meiner Familie.

Ich bin glücklich, dass ich die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt aufgenommen habe, die mit ihrer Größe und ihrem Wohlwollen meinen Glauben gestärkt und meinen Vater auf ganz besondere Weise der Kirche nahegebracht hat.

Der Himmel freut sich über einen einzigen Menschen, der zu Gott zurückkehrt. Und es ist auch eine große Freude für uns alle!

Danke, Gottesmutter! Denn wenn du in mein Haus und in das meiner Familie kommst, ist das immer eine große Freude. Danke, denn ich weiß, dass du zu Ende führen wirst, was du angefangen hast.

Nichts ohne dich, nichts ohne uns.

Danke.

 

Foto: Milena mit der Pilgernden Gottesmutter

Original: Italienisch. Übersetzung: Maria Fischer/schoenstatt.org

 

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