Veröffentlicht am 2016-03-18 In Kampagne, Werke der Barmherzigkeit

Wo Maria mit eigenen Händen Brutstätten von Mücken trockenlegt

PARAGUAY, Jugendarbeit in Pedro Juan Caballero, von Elvira Boveda und Mima Cardona •

Können Sie sich vorstellen, wie Maria, die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, durch die Straßen eines Ortes geht, der von einer Dengue-Epidemie betroffen ist, und wie sie dort die Tümpel, Pfützen und Regentonnen trockenlegt, in denen sich die Überträger von Dengue vermehren? Maria, die Königin, die Reinste der Reinen? Wir haben Fotos davon. Ja, von Maria, die in der Stadt Pedro Juan Caballero, der Hauptstadt des Departamento Amambay in Paraguay die Ursachen von Dengue bekämpft.

Wir haben Fotos von Maria, die in den Jugendlichen aus der Jugendpastoral der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter durch die Stadt geht. „In uns geh durch unsere Zeit…“ Genau das.

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Die Verbündeten der Gottesmutter

Die Verbündeten der Gottesmutter: So nennt sich das Apostolat der Jugendpastoral in Pedro Juan Caballero. Seit dem letzten Jahr haben sie die Kranken besucht, haben ihnen mit Freude, Hoffnung und Großzügigkeit den Rosenkranz gebracht, helfen als Werkzeuge beim Gebet zu Gott dem Vater und der Gottesmutter.

Sie besuchen die Kranken zu Hause, in Tagesstätten, in Altersheimen und in ihren Familien. Sie bieten den Kranken nicht nur den Rosenkranz an, sie singen auch mit ihnen, beten mit ihnen und kümmern sich um sie.

Sie beten für die Kranken und mit ihnen und schenken ihnen viel Freude und Dankbarkeit. Durch dieses Apostolat gestalten sie Bündniskultur, ein Schönstatt im Herausgehen, wie Papst Franziskus es gewünscht hat. Diese Jugendlichen sind sehr ergriffen und der Gottesmutter dankbar, dass sie in jedem Haus ihrer kranken und bedürftigen Brüder und Schwestern gewesen sind.

Sie besuchen die Kranken nicht nur; sie reinigen auch ihre Häuser und die Brutstätten der Mücken, um Dengue zu bekämpfen, das in dieser Gegend sehr stark verbreitet ist.

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In Pfarrgemeinden

Die Jugendlichen der Jugendpastoral sind auch in den Pfarreien aktiv. Sie haben Patronatsfeste vorbereitet, haben zu Weihnachten eine lebendige Krippe organisiert und die Verantwortung übernommen für das St. Blasius-Fest, das hier sehr populär ist.

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Heute ein Held sein

Sie tun es aus Liebe zur Kampagne und folgen damit dem Beispiel von Joao Pozzobon. Sie widmen sich den Ärmsten, den Bedürftigsten. „Heute gilt es, ein Held zu sein“, sagen sie. Auf morgen verschieben kann es jeder.

Alles hat im Jahr 2007 begonnen mit dem Start der „kleinen Missionare“ in Juan Pedro Caballero, der Kinder-Kampagne, bei der Kinder eigene kleinere Bilder der Pilgernden Gottesmutter in ihre Kindergärten oder Schulen wie auch in ihre Familien bringen. Diese Kinder wuchsen heran und sind heute Jugendliche und junge Erwachsene – und so wurde eben zusammen mit weiteren Jugendlichen die Jugendpastoral , in der sie weiter missionarische wirken.

Elvira Boveda, die Koordinatorin der Jugendpastoral, begleitet sie in allem.

Was sie tun ist ihre Antworten auf die Aufforderung von Papst Franziskus, herauszugehen und den Bedürftigsten, den Vergessenen und den Leidenden zu begegnen.

Kranke besuchen, ein Werk der Barmherzigkeit, durchgeführt von den Jugendlichen in dieser Stadt in Paraguay an der Grenze zu Brasilien. Das macht die Frohe Botschaft für jeden Menschen guten Willens glaubwürdig.

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Elvira mit einem Jugendlichen aus der Jugendpastoral
Original: Spanisch. Übersetzung: Ursula Sundarp, Dinslaken, Deutschland/mfk

 

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