Veröffentlicht am 2016-06-11 In Miteinander für Europa

Politiker, Kirchenvertreter und Impulsgeber aus Wirtschaft und Gesellschaft im Gespräch mit Christen aus Europa

Miteinander für Europa, Pressemeldung •

In 17 Podien diskutieren am 1. Juli im Rahmen des Europa-Kongresses des ökumenischen Netzwerkes „Miteinander für Europa“ Referenten aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und verschiedenen christlichen Kirchen mit Gästen aus ganz Europa und interessierten Münchner Bürgern: Etwa über die heutige Christenverfolgung mit dem deutschen Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer und dem anglikanischen Bischof Michael Nazir-Ali, über Versöhnung mit Yale-Dozent Prof. Dr. Miroslav Volf oder über die Chancen auf eine sichtbare Einheit der Christen mit Kardinal Kurt Koch vom Ökumene-Sekretariat der Katholischen Kirche, Landesbischof Otfried July vom Lutherischen Weltbund und Erzbischof Serafim Joanta, Metropolit der rumänisch-orthodoxen Kirche.

Bereits 1600 Gäste aus ganz Europa beim Kongress

Die vierte große europäische Veranstaltung der ökumenisch breit aufgestellten Initiative beginnt am 30. Juni mit einem Mitarbeiter-Kongress im Circus Krone Bau, zu dem sich bereits 1600 Gäste aus verschiedenen Ländern Europas angemeldet haben. Zu den Podien am 1. Juli an verschiedenen Orten in der Münchner Innenstadt sind auch interessierte Bürger aus München und Umgebung herzlich willkommen. Die ökumenischen Gebete am Vormittag des 2. Juli unter anderem im Dom und in St. Michael sehen die Veranstalter als eine Gelegenheit, die christlichen Wurzeln in Europa gemeinsam zu vertiefen.

Zeichen der Versöhnung

Den Abschluss der Veranstaltungen bildet dann am 2. Juli ab 14:00 Uhr die öffentliche Kundgebung am Münchner Karlsplatz (Stachus) zu der auch die vorwiegend jugendlichen Teilnehmer der „Holy Spirit Night“ dazustoßen werden. Verantwortliche der Gemeinschaften und Bewegungen kommen zu Wort (wie etwa Andrea Riccardi von der Gemeinschaft Sant’Egidio, Maria Voce, Präsidentin der Fokolar-Bewegung oder Thomas Römer vom CVJM München) und Kirchenvertreter setzen Zeichen der Versöhnung, unter ihnen Kardinal Reinhard Marx und Landesbischof Heinrich Bedford Strohm aus München sowie Kardinal Kurt Koch aus Rom, der rumänisch-orthodoxe Metropolit Serafim Joanta, Landesbischof Otfried July vom Lutherischen Weltbund und Olav Fykse Tveit, Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen.

Abendprogramm

Das Abendprogramm mit Bands und kreativen Jugendinitiativen aus Deutschland, Österreich, England und Norwegen wird von jungen Erwachsenen aus verschiedenen christlichen Gemeinschaften gestaltet, darunter die Münchner „Holy Spirit Night“ der Evangelischen Allianz, in der sich u.a. der CVJM München, das Evangeliumszentrum , das ICF-München und die Paul-Gerhardt-Kirche engagieren, sowie weitere katholische Gemeinschaften wie die Schönstatt-Bewegung, die Initiativen Stay and Pray und Nightfever oder die Gemeinschaft Emmanuel.

„500 Jahre Trennung sind genug – Einheit ist möglich!“

„500 Jahre Trennung sind genug – Einheit ist möglich!“ Mit diesem Slogan lädt das ökumenische Netzwerk „Miteinander für Europa“ zur nächsten internationalen Begegnung vom 30. Juni bis 2. Juli in die bayerische Landeshauptstadt ein.

Zentrales Anliegen der Veranstaltung ist, in Zeiten der Krise und inneren Zerrissenheit des europäischen Kontinents ein klares öffentliches Zeichen für Versöhnung und Einheit unter den Christen zu setzen.

Die Initiative „Miteinander für Europa“ ist ein internationales Netzwerk von mehr als 300 christlichen Bewegungen und Gemeinschaften aus ganz Europa. Sie entstand 1999 und verbindet evangelische, katholische, anglikanische und orthodoxe Christen ebenso wie Mitglieder von Freikirchen und neuen Gemeinden.

70 Gemeinschaften bilden den Trägerkreis von „Miteinander für Europa“.

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