Belmonte – das ist die Mitte unserer Begeisterung für Schönstatt und seine Sendung (1)
Interview mit Albert und Aloisia Busch, Deutschland, Institut der Schönstattfamilien
Sie haben bei einer Tagung des Institutes der Schönstatt-Familien das Thema Belmonte ins Spiel gebracht. In welchem Zusammenhang?
Albert Busch: Ja, auf der Jahrestagung der deutschsprachigen Region im August 2016 ging es u.a.um den missionarischen Auftrag, den wir als tragender und beseelender Kern der Schönstattfamilienbewegung in Kirche und Welt einbringen sollen. Unsere Tagung hatte den Charakter einer Neuausrichtung in Anlehnung an das Memorandum, das das Generalpräsidium der Internationalen Schönstattbewegung nach unserem großen Jubiläum 2014 formuliert hat. Auf diesem Hintergrund hatte uns unsere Regioleitung beauftragt, die Bedeutung von Belmonte mit unserer missionarischen Neuausrichtung in den Blick zu bringen.
Wofür steht Belmonte? Für Sie persönlich und für Ihre Gemeinschaft?
Aloisia Busch: Wenn Sie uns persönlich auf Belmonte ansprechen, treffen Sie uns in der Mitte unserer Begeisterung für Schönstatt und seine Sendung. Mehrfach durften wir in den vergangenen Jahren Vertretungsdienste als Wächterfamilie auf Belmonte leisten und konnten auf diese Weise vor Ort konkret erleben, wie sich die Sendung des internationalen Schönstattzentrums in Rom dort anfanghaft entfaltet. Seit der Einweihung des Matri-ecclesiae-Heiligtums 2004 können wir auf Belmonte eine wachsende italienische Schönstattfamilie erleben, die mehr und mehr die Verantwortung für das Heiligtum übernimmt und guten Kontakt zur Pfarrgemeinde in der Nachbarschaft pflegt. Zudem kommen viele Pilger aus aller Welt auf diesen „schönen Berg“. Belmonte ist für uns das internationale Schönstattzentrum im Herzen der Kirche mit familienhaftem Flair: Uns hat es besonders gut gefallen, dass die Menschen, die vor Ort die Türen für alle, die kommen wollen, offen halten – also, die Verbandspriester, die Schwestern, die italienische Schönstattfamilie, die Patres und die freiwilligen Helfer aus verschiedenen Schönstattgemeinschaften – im familienhaften Miteinander versuchen, ihre Aufgaben dort zu erfüllen. Es herrscht auf Belmonte eine einladende, offene und gastfreundliche Atmosphäre. Belmonte ist ein Ort, wo wir sehr gerne sind, uns wohl fühlen und uns immer wieder gerne einbringen.
Albert Busch: Belmonte ist nicht nur im Kleinen, im alltäglichen Miteinander, sondern auch im Großen ein Ort der Solidarität der gesamten Schönstattfamilie. Wir als Mitglied des Institutes der Schönstattfamilien wissen uns gebunden an das Geschenk, dass das Generalpräsidium unserem Vater und Gründer zu seinem 80. Geburtstag 1965 in Rom übergeben hat. Wir sind zusammen mit allen anderen Schönstattgemeinschaften heute die Generation, die dieses Geschenk einlöst. Auf Belmonte können wir jederzeit neu mit unserem Vater Geburtstag feiern – sprich: seine Sendung für Kirche und Welt aktuell ins Bewusstsein rufen und uns dafür entscheiden, sie zeitgemäß zu erfüllen.
Schönstatt hat weltweit 200 Heiligtümer. Wofür braucht es da noch das Heiligtum in Rom?
Albert Busch: Jedes Heiligtum weltweit hat seine besondere Geschichte und dementsprechend auch seine besondere Sendung. Wir glauben, dass dem Matri Ecclesiae-Heiligtum zusammen mit dem Urheiligtum und den anderen internationalen Heiligtümern eine herausragende Bedeutung im Kontext aller Heiligtümer zukommt. In ihm bündelt und spiegelt sich das Kirchenbild unseres Vaters, wie er es in seinem Vortrag am 8. Dezember 1965 konkretisiert hat. Alle Schönstattheiligtümer sind mit ihrer originellen Sendung Garanten der Sendung unseres Gründers. Das Urheiligtum ist und bleibt das Fundament und die Quelle unseres missionarischen Auftrags für Kirche und Welt. Und Belmonte erscheint uns wie eine Krone, die diese Sendung in Kirche und Welt, insbesondere in der Nähe des Heiligen Vaters, in Rom, zum Leuchten bringt.
Fortsetzung folgt.
Komplettes Interview hier
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