Veröffentlicht am 2016-08-18 In Kampagne

Ich brauchte noch ein Bild der Pilgernden Gottesmutter!

ITALIEN, von Gisela Ciola, Missionarin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Trient •

Seit 2014 bin ich Missionarin der Pilgernden Gottesmutter in Trient, die einzige in der Diözese. Schon sehr viele Menschen haben hier die Pilgernde Gottesmutter schon aufgenommen und viele Gnaden hat sie geschenkt. Milena, eine Frau aus unserer Gebetsgruppe, fragte mich, ob sie die Pilgernde Gottesmutter zu ihrer Familie in Mailand mitnehmen dürfen, die sie mit sehr viel Liebe erwarte. Und sie brach eilends auf…

Zu dieser Zeit hatte ich ein Treffen mit Schwester Ivone, der Verantwortlichen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Italien, in Belmonte, Rom, geplant. In der Woche zuvor war die Pilgernde Gottesmutter nach Mailand aufgebrochen, wo sie nicht nur Milenas Familie, sondern viele andere besuchte. Jeder, der ihr begegnete oder auch nur von ihr hörte, wollte sie auch haben, wodurch viele bereit waren, sie aufzunehmen, wenn auch nur für ein paar Stunden. Unsere Mutter und Königin besuchte im Schnitt drei Familien pro Tag in Mailand!

In diesem Moment habe ich verstanden, dass ich noch ein weiteres Bild der Pilgernden Gottesmutter brauchte und Menschen, die bereit wären, in Mailand ihre Missionare zu sein, wo sie so deutlich gezeigt hatte, dass sie dort wirken wollte!

FOTO1links: Milena mit dem Bild der Pilgernden Gottesmutter vor dem Aufbruch nach Mailand, Rechts: Einige der Familien, die sie in Mailand aufgenommen haben.

Zehn Tage unterwegs mit der Gottesmutter: Trient, Mailand und Rom hin und zurück

Als Milena aus Mailand zurückkam, gab sie mir mein Bild der Pilgernden Gottesmutter zurück zusammen mit vielen Dankeszeugnissen von all denen, die sie aufgenommen hatten. Es waren Zeugnisse voller Liebe und Hoffnung, sie eines Tages wiederzusehen. Mit meiner Pilgermadonna und all dieser Liebe brach ich am folgenden Tag mit Paolo, meinem Mann, nach Rom auf, zum Treffen mit Schwester Ivone im Heiligtum. Jetzt brauchte nicht nur Trient eine weitere Pilgermutter, sondern auch Mailand!

Es waren zehn herrliche Pilgertage mit der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt von Trient über Mailand und von dort zu „unser aller Heiligtum“ in Rom. „Gottesmutter, ich stelle mich dir erneut als Werkzeug zur Verfügung, um dich dorthin zu tragen, wo du hin willst.“

Die Gottesmutter erwartete mich schon!

Und so kamen wir beim Heiligtum in Belmonte an! Wir hatten die große Freude, Schwester Ivone persönlich zu begegnen, die uns dort bereits erwartete. Sie begleitete uns zu ihrem Büro, und als sich die Tür öffnete, sehe ich vor mir die Auxiliar von Italien! Wie oft hatte ich zu Hause in Argentinien im Haus meiner Eltern in Argentinien eine Auxiliar gesehen! In diesem Moment dachte ich nur: „Gottesmutter, du hast mich erwartet!“ Ich kann die riesige Freude, die ich in diesem Moment empfand, gar nicht in Worte fassen. Nie hätte ich mir vorgestellt, dass ich bei der Ankunft die Auxiliar umarmen und küssen könnte! Als ich hinging, um sie zu begrüßen, sagte ich ihr ganz leise: „Heute bist du es, die mich empfängt, und eines Tages werde ich dich in unserem wunderschönen Bergland von Trient empfangen. Das verspreche ich dir!“

Neben der Auxiliar stand ein „Vatertelefon“. Ich nahm ein Kärtchen und nach meinem stillen Versprechen an die MTA sagte Pater Kentenich mir: „Beten Sie viel und verlangen Sie viel von sich selbst.“ Es waren fünf Minuten einer tiefen Begegnung mit der Gottesmutter und Pater Kentenich, die mich erwarteten, mich aufnahmen, mir Rat und Motivation gaben um weiterzumachen mit dem, was ich aus tiefstem Herzen wünsche, damit es sich eines Tages verwirklichen kann: Schönstatt in Trient! Jetzt war alles noch klarer, und in Stille sagte ich: Danke!

Die Auxiliar und zwei Peregrinas

Ich hatte ein langes Gespräch mit Schwester Ivone, in dem ich ihr zuerst ausführlich davon erzählte, wie ich die Pilgermutter zu den Leuten gebracht habe, die mir begegnet sind. Gemeinsam schauten wir auf das jüngste Wirken der Gottesmutter und beschlossen, ein Bild der Pilgernden Gottesmutter nach Mailand zu senden und dort Vorträge zu halten zur Vorbereitung neuer Missionare in der Hoffnung, dass jemand mit viel Liebe und Einsatz sich zur Verfügung stellen würde.

Schwester Ivone bereitete die beiden Bilder der Pilgernden Gottesmutter vor und registrierte sie (eines davon meines, das von einem Heiligtum in Buenos Aires ausgesandt worden war und jetzt zum ersten Mal nach Belmonte kam). Dann überreichte sie mir vor der Auxiliar die beiden Bilder, das erste für die Provinz Trient und das erste für die Provinz Mailand. Wir gingen ins Heiligtum und beteten, und sie gab mir den Sendungssegen! Ich war so glücklich!

Links: Gisela mit den Bildern der Pilgernden Gottesmutter für Mailand und Trient. Rechts: Paolo, Schw. Ivone und Gisela nach der Weihe

Paolo und ich verabschiedeten uns und beschlossen, unsere Wallfahrt in Rom fortzusetzen und mit den beiden Bildern der Pilgernden Gottesmutter durch die Heilige Pforte der Barmherzigkeit im Vatikan zu schreiten. Hier im Zentrum der Christenheit erbaten wir uns Hilfe und Kraft, um die Mission weiterzuführen.

foto8

Vorbereitung neuer Missionare

In den Wochen danach begannen die Vorträge für die Vorbereitung neuer Missionare mit dem Material, das ich von Schwester Ivone erhalten hatte. Nun erwarten wir mit großer Spannung das Wirken der Gottesmutter in diesen Gegenden.

Tief im Herzen spüre ich, dass dies nur der Anfang ist, der Anfang von etwas Großem und Schönen, groß wie die vielen Herausforderungen, die das mit sich bringt und die wir heute mit großer Liebe, Freude und Demut angehen.

PANORAMICA BELMONTE

Original: Spanisch. Übersetzung: Maria Fischer, schoenstatt.org

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